Als Stadtplaner auf einem Netzwerktreffen in
Erfurt

Erfurter Domberg
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Erfurt ist eine der schönsten Städte in Deutschland. Aufgrund seiner Geschichte als erstes Bistum in slawischen Raum spielte es über Jahrhunderte weg eine wichtige Rolle. Von dieser Geschichte zeugt heute vor allem der Domberg. Besondere Bedeutung kam der Stadt auch ab 1961 durch die Gartenschauen der DDR zu, wofür der heute ega-Park genannte Stadtpark entstand, in dem 2021 die zweite Bundesgartenschau in Thüringen stattfand. Außerdem kommt Erfurt aufgrund seiner Lage eine herausragende Stellung in Deutschland zu: Die Stadt gehört neben Frankfurt am Main und Leipzig zu den wenigen Städten in der Nähe zum Mittelpunkt von Deutschland, von denen aus man sowohl per Auto als auch per Zug bei günstigen Bedingungen jede andere deutsche Großstadt innerhalb von fünf bis sechs Stunden erreichen kann.

Im Jahr 2022 arbeitete ich bei der Stadt Itzehoe als Stadtplaner. Kurz nach meiner Einstellung wurde ich als Vertreter für die Stadt zu einem Netzwerktreffen nach Erfurt geschickt. Obwohl mir eine derart wichtige Rolle zukam, hielt meine Anstellung bei der Stadt Itzehoe nicht lange, da die Stadt nicht bereit war, die Aufgabenverteilung entsprechend meiner Fähigkeiten anzupassen. Das Netzwerktreffen wurde vom Bundesinstitut für Stadt-, Bau- und Raumforschung initiiert, wobei sämtliche Städte eingeladen wurden, die durch Förderprojekte im Bereich Klimaschutzes (Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an der Klimawandel“) unterstützt werden. Die Stadt Itzehoe war hier aufgrund des Projektes „Neue Störschleife“ eingeladen.

Ausgewählt wurde Erfurt aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage. Erfurt liegt nämlich näher am Mittelpunkt von Deutschland als Frankfurt am Main, das oft als Drehkreuz des deutschen Fernverkehrs verstanden wird. Tatsächlich kann man von Erfurt aus fast jede deutsche Stadt innerhalb von weniger sechs Stunden erreichen. Von Hamburg-Altona aus habe ich sogar nur knapp drei Stunden gebraucht. Erfurt selbst hat auch viele nachhaltige Projekte im Hinblick auf die Stadtbegrünung, die alle Teil eines die gesamte Stadt umfassenden Grünkonzepts. Auch dieses Grünkonzept wird durch Bundesfördermittel unterstützt.

Teil dieses Grünkonzepts ist auch der ega-Park. Dieser entstand 1961 auf einem militärischen Konversionsgelände im Rahmen der ersten „Internationalen Gartenschau der Sozialistischen Staaten“. Bis 1873 befand sich hier die Zitadelle Erfurt, eine sächsische Festungsanlage aus dem Mittelalter, die im frühen 20. Jahrhundert als Kaserne genutzt wurde. Bereits 1950 fand nach dem Vorbild der Reichsgartenschau hier eine regionale Gartenschau statt. Fortan wurde die Anlage „Kulturpark Cyriaksburg“ genannt.

Für die Gartenschau wurde schließlich jener Kulturpark als geeignet angesehen. An der ersten Gartenschau waren u.a. auch Russland, Polen, Rumänien und Bulgarien beteiligt. In der Folge fanden in regelmäßigem Turnus weitere vergleichbare Ausstellungen statt. Teilweise waren daran auch westeuropäische Staaten wie die BRD oder die Niederlande beteiligt.

1991 wurde schließlich die „Erfurter Garten- und Ausstellungsgesellschaft“ gegründet und das Konzept weitergeführt, den Park als Ausstellungsgelände zu nutzen. Ein weiterer Schwerpunkt wurde aber darauf gesetzt, die Anlage stärker als grüne Lunge von Erfurt zu nutzen. In dieser Zeit entstand auch der Japanische Garten zu Erfurt. Dieser stellt neben den Japanischen Gärten in Kaiserslautern und Hamburg einen der größten Parks seiner Art in Deutschland dar. Heute werden von dem zu DDR-Zeiten 104 ha groß Gelände jedoch nur noch 36 ha genutzt.

Auf dem Gelände fand ein Teil des Netzwerktreffens statt. Dort konnte ich durch den regen Austausch mit Kolleg*innen aus ganz Deutschland viel über die nachhaltigen Projekte anderer Städte lernen. So soll in Calw der Stadtpark am Hang oberhalb der Stadt umweltfreundlicher gestaltet werden, sowie in Nienburg/Weser der Steinhuder Meerbach und die Schussen in Ravensburg durch Uferbegrünung wieder nahbarer und naturnäher werden. Ein Großteil des Events fand in der Erfurter Fachhochschule statt, in der ich viel über die Synergieeffekte von Grün- und Wasserflächen in der Stadtplanung lernen konnte.

Glücklicherweise hatte ich in den Pausenzeiten sowie in den Abend- und Morgenstunden genug Zeit, mir die Stadt anzuziehen. Dabei sind mir besonders die nachfolgenden beschriebenen Sehenswürdigkeiten und Highlights der Stadt in Erinnerung geblieben.

Der Erfurter Dom geht auf das 8. Jahrhundert zurück, als die heutigen Länder Thüringen und Sachsen noch vorwiegend slawisch geprägt waren. In dieser Zeit war Erfurt immerhin 28 Jahre lang Bischofssitz. Dieses Bistum ging auf den Missionar Bonifatius zurück, der von hier aus die Thüringer, Sachsen und Westslawen christianisierte. Doch bereits 750 ging das Gebiet an das Bistum Mainz über.

Als sich Erfurt dennoch zum Großhandelsplatz entwickelte, wurde es ab 802 zur karolingischen Kaiserpfalz. Diese befand sich allerdings nicht auf dem Domberg, sondern auf dem Petersberg. Dennoch wurde Domberg im Laufe der Jahrhunderte als pompöses Machtsymbol ausgebaut. Sicherlich spielte der Kampf zwischen weltlicher und kirchlicher Macht im Mittelalter hier die treibende Rolle, denn nach der Auflösung des Bistums diente der Dom allerdings als wichtiges Kollegiatsstift, das Kollegiatsstift St. Marien. Allerdings ist der Dom seit 1994 wieder Bischofssitz.

Der Grundstein für die rezente Kirche wurde im 12. Jahrhundert gelegt. Der Grundriss des Erfurter Domes ist ottonisch. Nur zwei Jahre nach der Weihe 1182 kam es aber beim Erfurter Latrinensturz, wobei Teile der jungen Kirche zerstört wurden. Dabei stürzen anwesende Hofleute in die Latrinengrube, wobei bis zu 60 Personen starben. Ursache war der morsche Boden, der bei einem Handgemenge während einer Streitschlichtung zwischen Ludwig III von Thüringen und Konrad I von Mainz nach dem Sturz Heinrichs des Löwen eingebrochen war. Der angereiste neue Kaiser Heinrich IV überlebte das Unglück nur knapp.

Als Baumaterial wurde Seeberger Sandstein verwendet. Dieser stammt aus der Umgebung der etwa 50 km entfernt liegenden Stadt Gotha am Rande des Thüringerwaldes. Beim Bau wurde überdies der kleine Hügel durch Säulen und hohe Mauerwerke künstlich aufgestockt. Dadurch entsteht der bombastische Festungscharakter der Anlage. Dies ist ein Zeugnis für die heute vielfach unterschätze Ingenieurbaukunst des Mittelalters, als man noch für die Ewigkeit baute und eine künstlerische und spirituelle Botschaft durch Bauwerke vermitteln wollte.

Um 1330 entstand der Triangel-Portalbau. Es handelt es sich um eines der wenigen gotischen Elemente des Dombauwerks. Er zeigt unter anderem die zwölf Apostel. Über den Portalbau gelangt man noch heute in den Dom. Hier kann unter anderem 16,5 m hohen barocken Hochaltar von 1697 bestaunen.

Dank des Kollegiatsstifts St. Marien und des großen Augustinerklosters sowie seiner historischen Bedeutung war Erfurt seither ein wichtiger religiöser Standort, quasi ein Köln des Ostens. Daher findet man im Stadtgebiet noch heute diverse Kirchen, von denen ich nun einige vorstellen möchte.

Direkt neben dem Dom steht zum Beispiel die Severikirche. Der Name leitet sich vom Kirchenpatron Severus von Ravenna ab, dessen Gebeine sich in der Kirche befinden. Architektonisch handelt es sich um eine spätgotische Hallenkirche. Sie geht auf einen Vorgängerbau aus dem 11. Jahrhundert zurück. Allerdings wird eine noch frühere Kirche aus dem 10. Jahrhundert an diesem Standort vermutet.

Unweit des Domplatzes steht die Allerheiligenkirche. Dabei handelt es sich um eine kleine gotische Hallenkirche aus dem 14. Jahrhundert. Aufgrund ihrer Lage an einer Straßengabelung hat sie einen unregelmäßigen Grundriss. Seit 2007 befindet sich in der Kirche das erste Kolumbarium in Mitteldeutschland. Ein Kolumbarium ist ein Aufbewahrungsort für Urnen, in den die Urnen wie Tauben in einem Taubenschlag übereinander geordnet werden. Ich war leider nicht in der Kirche, um mir das anzusehen.

Weitere Kirchen in der Innenstadt sind Schottenkirche (Klosterkirche des Erfurter Jakobsklosters, das auf schottische Mönche zurückgeht) und Andreaskirche. Nach der Andreaskirche auch der umliegende Stadtteil, das Andreasviertel, benannt ist. Diese evangelische Pfarrkirche geht bis ins 12. Jahrhundert zurück und war 1522 eine der ersten reformierten Kirchen in Deutschland. In der Kirche befindet sich das eine hölzerne Replik des Epitaphs für das Grab von Martin Luther. Aus zeitlichen Gründen war ich aber nicht in der Kirche.

Eine besondere Kirche ist die Ägidienkirche. Die einschiffige gotische Kirche ist nämlich Brückenkopf der Krämerbrücke. Durch einen Torbogen der Kirche gelangt man unmittelbar auf die Brücke. Einst befand sich auch auf der anderen Seite eine Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die sogenannten Benediktinerkirche, die jedoch 1890 abgerissen wurde. Die Ägidienkirche geht wie der Dom auf einen einen Vorgängerbau aus der Zeit von Barbarossa zurück.

Die Krämerbrücke ist eine der letzten noch vorhandenen Häuserbrücken Mitteleuropas. Da die Häuser auf der Brücke so dicht bebaut sind, merkt man bei Aufenthalt auf ihr überhaupt nicht, dass man sich mitten auf dem Fluss Gera befindet.

Es handelt sich bei der Krämerbrücke um die längste Brücke dieser Art in Europa. Noch heute zeichnet sich die Brücke durch ihre Fachwerkhäuser, in denen sich im Erdgeschoss kleine Läden und im Obergeschoss Wohnungen befinden, aus. Die Krämerbrücke ist Teil der Via Regia. Dies ist seit dem Mittelalter die wichtigste Handelsroute in Europa und eine der Hauptrouten des Jakobswegs.

Nahe der Krämerbrücke befindet sich auch eine alte jüdische Mikwe. Dieses erst 2007 bei Bauarbeiten zufällig wiederentdeckte Ritualbad wurde 1248 erstmals urkundlich erwähnt. Bei der Platzgestaltung rundum die Mikwe wurde diese integriert. Unter dem Platz befindet sich heute nämlich eine Ausstellung für die Anlage. Die Mikwe steht auf der thüringischen Tentativliste für UNESCO-Welterbestätten. Auf der Liste stand Anfang der 1990er Jahre auch der Erfurter Domberg, der jedoch bislang nicht aufgenommen wurde.

Zu den beeindruckendsten Gebäuden der Innenstadt zählt das Rathaus, dessen Ursprünge bis ins 11. Jahrhundert zurückreichen. Des Rathaus entstand insbesondere im Hinblick auf Grundriss und Größe im 13. Jahrhundert als gotisches Rathaus. Bis ins 17. Jahrhundert wurde es stetig erweitert und erreichte um 1706 seine rezente Größe.

Aufgrund kleiner Schäden sollte das Rathaus 1830 abgerissen werden. Der Architekt Karl Friedrich Schinkel, einer der bedeutendsten deutschen Baumeister des romantischen Historismus, war bei einem Besuch in Erfurt seinerzeit so erbost, dass er eine Rekonstruktion des Rathaus forderte und entsprechende Entwürfe erstellte. Seine Entwürfe wurden jedoch nicht berücksichtigt.

Stattdessen wurde als Architekt Theodor Sommer angeheuert, welche eine schlichtere Planung vorlegte und Teile des historischen Gebäudes stehen lassen wollte. Daher ist das Rathaus in der rezenten Form vor allem neogotisch geprägt. Nach dem Artelleriebeschuss im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude nur frugal wieder hergestellt. Zudem waren von 1945 bis 1991 die Arkaden zugemauert.

Vor dem Erfurter Rathaus stehen Blumenkästen. In diesen Blumenkästen ist die typische Vegetation der Erfurter Partnerstädte dargestellt. Dadurch kann man viel über die unterschiedlichen Klimazonen und Klimate der Welt lernen. Dabei ist zu erwähnen, dass sich die Partnerstädte von Erfurt über den gesamten Globus verteilen. Neben den europäischen Partnerstädten Györ (Ungarn), Kalisz (Polen), Lille (Frankreich), Lowetsch (Bulgarien), Mainz (Deutschland), Vilnius (Litauen) haben auch Haifa (Israel), Kati (Mali), San Miguel de Tucumán (Argentinien), Shawnee (USA) und Xuzhou (China).

[Video von mir mit dem Brunnen]
Am Fischmarkt, wie der Platz vor dem Rathaus heißt, befindet sich auch Trinkwasserbrunnen, derer ich in Erfurt viele gefunden habe. Aber ich hab nicht herausgefunden, wie er funktioniert. Wahrscheinlich geht er nur nach 9 Uhr, wenn alle Erfurter Brunnen gleichzeitig angehen, aber ich habe den Brunnen vor 9 inspiziert. Zudem befinden sich diverse gut erhaltene historische Bauwerke.

Der zentrale Platz von Erfurt ist der Anger. Dieser historische Handelsplatz ist neben dem Dom eine der Keimzellen der Stadt Erfurt. Hier wurde vor allem mit Waid, Wolle, Wein und Weizen gehandelt. Der Name erinnert daran, dass sich hier im frühen Mittelalter eine große Allmendewiese befand.

Der seit den 1970er Jahren als Fußgängerzone genutzte Anger ist 600 m lang. Am Platz befindet sich unter anderem das im Stil des Historismus errichtete Postgebäude, das Kaufhaus Römischer Kaiser und das ehemalige Ursulinenkloster. Auf dem Platz liegt außerdem eine der wichtigsten Straßenbahnhaltestellen des Erfurter Straßenbahnnetzes.

Ferner steht hier das sogenannte Angermuseum. Der barocke Bau geht auf einen kurmainzischen Pack- und Waagebau zurück. Heute dient das Bauwerk vor allem als Kunstmuseum.

Ein interessanter moderner Bau am Anger ist auch das sogenannte Angereck. Es ist schön anzusehen, wie sich die historischen Bauwerke in der Glasfassade spiegeln. Im Gebäude befindet sich der Buchladen einer bekannten deutschen Verlagskette.

Die Straßennummern am Anger folgen einer Hufeisennummerierung, die im Uhrzeigersinn verläuft. So befindet sich die Hausnummer 81 direkt gegenüber von Hausnummer 1. Das Gebäude Anger 1 ist das Kaufhaus Römischer Kaiser, das bis 1933 der jüdischen Kaufmannsfamilie Tietz gehörte. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelangte es ins sozialistische Volkseigentum der DDR und war eines der größten Warenhauses des Landes. Nach der Wende ging es 1990 zunächst an Hertie und 1997 dann an Karstadt. Heute gehört es dem Hamburger Unternehmen ECE Projektmanagement.

Am Nordende des Angers befindet sich übrigens die sogenannte Kaufmannskirche. Diese habe ich bei der Erwähnung der Erfurter Kirche vorhin bewusst weggelassen, da ihre Geschichte unmittelbar mit der Bedeutung des Angers als Handelsplatz verbunden ist. Sie wurde vermutlich bereits im 8. Jahrhundert nämlich von Händlern gegründet. Architektonisch handelt es sich um eine romanische Kirche, die im 14. Jahrhundert um Elemente der Gotik und Renaissance ergänzt und erweitert wurde. Zudem ist die Kaufmannskirche eine von nur zwei doppelturmigen Kirchen in Erfurt. In der seit der Reformation evangelischen Kirche predigte 1522 Martin Luther, woran ein Denkmal vor der Kirche erinnert. Ferner wurden in der Kirche die Eltern von Johann Sebastian Bach getraut.

Die andere zweiturmige Kirche ist übrigens die Lorenzkirche, die sich auch am Anger befindet. Sie wurde im 12. Jahrhundert vom Mainzer Vizthum Giselbert gestiftet. Ein Vizthum war der stellvertretende Landesherr in klerikalen Herrschaftsgebieten.

Des weiteren befindet sich am Anger auch das Erfurter Ursulinenkloster. Das aus dem 13. Jahrhunderte stammende Kloster wurde im gotischen Stil erbaut. Bis 1667 war es ein Kloster der Magdalenerinnen. Das Ursulinenkloster ist heute das einzige Kloster Erfurts, das im 19. Jahrhundert nicht säkularisiert wurde.

Auf dem Anger stehen zudem die Figuren von Maus und Elefant aus der Sendung mit der Maus des WDR. Da Erfurt Sitz des KIKA ist, wurden in der Stadt diverse Figuren aus bekannten Kindersendungen aufgestellt. So findet man vom Erfurter Rathaus Bernd das Brot, vor der Krämerbrücke Pittiplatsch, am jüdischen Mikwe den Sandmann, sowie in einem kleinen Boot auf der Gera Käpt’n Blaubär und Hein Blöd.

Ein weiterer interessanter Platz in Erfurt ist der Leipziger Platz. Hier befindet sich unter anderem die Medizinische Fachschule Erfurt. Ein paar Fußminuten ist auch die Erfurter Fachhochschule entfernt, in der wie bereits erwähnt, das Netzwerktreffen, zu dem ich geladen war, stattfand. In seiner heutigen Form als Grünanlage mit Sitzbänken zeigt der Platz seit 2000. In dieser Zeit wurde hier auch eine neue Straßenbahnstrecke gebaut.

Eine besondere Anlage der Erfurter Straßenbahn ist auch die Unterführung am Erfurter Hauptbahnhof. Im Zuge der Sanierung des Bahnhofs wurde hier eine Haltestelle unmittelbar unter den Bahnsteigen errichtet, sodass teilweise ein direkter Umstieg zwischen Straßenbahn und Eisenbahn möglich ist.

Der Bahnhof von Erfurt entstand übrigens 1846 als Teil der Thüringer Bahn zwischen Halle und Bebra. Vor dem Bahnhof steht auch noch das historische Bahnhofsgebäude aus jener Zeit, das 1890 durch den großen Jugendstilbau ersetzt wurde. Im Geschäftsgebäude am Bahnhof fand zudem das Erfurter Gipfeltreffen zwischen Willy Brand und Willi Stoph in den 1970er Jahren statt.

Mir hat es in Erfurt sehr gut gefallen. Dabei sind mir zwei Dinge klargeworden: Erstens muss ich mir einen Job suchen, bei dem mich meine Dienstreisen immer wieder in tolle Städte der Welt führen, oder ich muss wirklich nebenberuflich als Reisejournalist erfolgreicher werden, und zweitens muss ich unbedingt noch einmal nach Erfurt. Das könnte ich auch mit einem Ausflug in den Thüringerwald verbinden, in dem ich als Kind oft war, da mein Vater aus Nordhessen stammt. Sicherlich werde ich hier und auch auf meinem YouTube-Kanal darüber berichten. Ein Video über Erfurt ist hier verlinkt

Bürgerreporter:in:

Leif Mazomeit aus Heide

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