Ein Rundgang durch die Landeshauptstadt des Freistaats Thüringen
Bereits 742 wurde die Stadt urkundlich erwähnt, als Bonifatius das Bistum Erfurt errichtete. In der heutigen Landeshaupt kann der Tourist 25 Kirchen besichtigen. Die mittelalterliche Altstadt bringt dem Besucher an jeder Ecke die Geschichte der Stadt näher. Zahlreiche Bürger- und Fachwerkhäuser prägen die Altstadt. Erfurt war bereits 1392 Universitätsstadt. Der damals bekannteste Student war Martin Luther. Die Uni wurde 1816 geschlossen und im Jahr 1994 wieder gegründet. Die Thüringer Staatskanzlei ist ein pompöses Gebäude. In Erfurt gibt es einige Museen. Wir konnten in der Kürze der Zeit nur das Angermuseum besichtigen. Das Museum beherbergt eine Gemäldegalerie sowie zwei Mittelalterabteilungen. Dort findet der Besucher Möbel und Geschirr aus vergangenen Zeiten. Zum 150. Geburtstag von Henry van de Velde findet der Besucher im 2. Stock eine Sonderausstellung zu van de Veldes Architekturgeschichte. Berühmte Männer kehrten immer wieder nach Erfurt zurück. 1765 kam Johann W. von Goethe zum erstmals als 16-Jähriger in die Stadt. Von 1787 bis 1803 war auch Friedrich Schiller mehrfach in Erfurt. Eine gute Freundin seiner Frau, Karoline von Dacheröden wohnte dort. Ein Besuchermagnet in Erfurt ist die Krämerbrücke. Ist sie doch einmalig in seiner Art. Die Holzbrücke, die im Jahr 1156 urkundlich erwähnt wurde war damals schon ein Platz der Händler. Auf der Brücke hatten sie damals schon ihre Krambuden errichtet. Im Jahr 1472 wurde die Hälfte der Stadt sowie die Häuser der Krämerbrücke durch einen Brand zerstört. Die Brücke wurde im Jahr 1486 verbreitert und auf ihr fanden 32 Fachwerkhäuser Platz, die der Besucher heute noch bewundern kann. Über Erfurt gäbe es noch mehr zu sagen. Fahren Sie doch einmal hin und genießen sie schöne Stunden in einer wunderbaren Stadt.
Bei unserem Besuch am Samstag hatte der Wettergott ein Einsehen, es war den ganzen Tag regenfrei.
Erich da kann ich dir im Landkreis Marburg-Biedenkopf und im Vogelsbergkreis viele verfallene Häuser und Höfe zeigen. Da sieht es aus als sei der Krieg gerade zu Ende !