Kleiderbügel

Wie schaut es denn bei euch in den Schränken und Graderoben mit den Kleiderbügeln aus?
Bei mir ist das recht bunt gemischt. Überall her. Erbstücke von der Omma und den Tanten – die mag ich besonders – die haben Erinnerungswert. Dann gibt es die, die von den Geschäften vor die Tür gestellt werden mit dem Hinweis: „Für unsere Kunden zum mitnehmen“. In den Kisten wühle ich schon auch gern mal rum. Dann gibt es die von der Reinigung, die entsorge ich gleich, oder wenn es passt bringe ich sie zurück. Die sind zu nix zu gebrauchen. Es gibt die, die beim Kauf eines Kleidungsstückes dran einfach gelassen werden… und was weiß ich was es noch für Gelegenheiten gibt Kleiderbügel zu ramschen.

Ich habe einen riesigen Fundus an Bekleidung. Durch meine Modelfotografie bin ich immer auf der Suche nach dem „besonderen“. Da gibt es ein weinrotes Mädchensamtkleid, handgenäht aus den 40igern, oder zwei Etuikleider mit Bolerojäckchen aus den 50igern, das Sommerkleid aus den 60igern oder das Hippikleid aus den 70igern und noch vieles mehr. Originale und nachgemachtes, abgeschnittenes und umgeändertes. Alles muss irgendwie aufgebügelt und in Schränke gehangen werden.

Aber eins steht für mich fest… ein hübsches altes Kleid darf auch auf einen hübschen alten Kleiderbügel hängen.

Bürgerreporter:in:

Rita Schwarze aus Erfurt

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