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Wasser gegen diese Hitzewelle

Brunnen in den Innenstädten sind gegenwärtig bei der großen Hitzewelle sehr angenehm.
'...Die gegenwärtige Hitze auf der gesamten nördlichen Erdhalbkugel sei allerdings äußerst ungewöhnlich. Thomas Endrulat vom Deutschen Wetterdienst in Potsdam erwartet, dass die gegenwärtige Hitzewelle in Deutschland noch bis mindestens Mitte August andauert: "Es ist noch kein Ende zu erkennen."...
...Klimatische Veränderungen lassen sich erst ab einem Beobachtungszeitraum von 30 Jahren abschätzen.
Die jüngsten Wetterepisoden sind allerdings "kompatibel mit den langfristigen Tendenzen, die durch die Konzentration der Treibhausgase verursacht werden", so die Weltorganisation für Meteorologie (WMO)....
Damit laute die "wichtigste Frage", ob Wetterextreme zunähmen, wenn die Menschheit den Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid nicht zurückfahre. "Und die Antwort lautet: Ja"...

Die Modellrechnungen des Weltklimarats IPCC ergeben, dass die Wetterextreme in den kommenden Jahren zunehmen. Selbst wenn die internationale Gemeinschaft das Pariser Klimaabkommen umsetze, das eine Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter vorsieht, würden Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen und Wirbelstürme demnach öfter auftreten und sich auf neue Gebiete ausweiten.
Eine Studie, ... prognostiziert gar, dass selbst bei Einhaltung des Pariser Abkommens bis zum Jahr 2100 die Hälfte der Weltbevölkerung lebensgefährlichen Hitzewellen ausgesetzt wäre - im Vergleich zu 30 Prozent der Menschheit heute.
Und wenn es heißer ist und trockener, brechen auch schneller Brände aus. Die europäische Studie Peseta II schätzt, dass der Anteil der entflammbaren Flächen in Südeuropa im Laufe des 21. Jahrhunderts von 50 auf 100 Prozent anwachsen könnte. Und auch die Deutschen müssen sich auf zunehmend extremes Wetter einstellen....'
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/wetter-hi...

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15 Kommentare

Der Pusteblumenbrunnen in der Pragerstr. in Dresden sollte auch dem Umbau zum Opfer fallen. Die Erbauer hatten sich stark gemacht. Die Pragerstr. wurde nach der Wende mit Kaufhäusern zugebaut und auch die Brunnen hat man umgestaltet, nur der Pusteblumenbrunnen hat überlebt.

Ich denke mal die Wetterkapriolen sollte man schon ernst nehmen, doch wie immer wird erst mal alles laaaaange diskutiert. Die einen sagen ja, die anderen evtl., oder nein, vielleicht, es könnte, würde man......:-(((((((((

Danke, Silke, für Deine interessanten Infos!
Ich freue mich, dass der Pusteblumenbrunnen überlebt.
Übrigens schreibt Bundesumweltministerin Svenja Schulze in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel:
"... Der Klimawandel kommt nicht erst - die Erderwärmung ist längst im Gange. Die fünf heißesten Sommer seit Beginn der modernen Wetteraufzeichnung vor rund 140 Jahren waren alle nach 2010. Es ist aber nicht nur die Hitze und Trockenheit. Im vergangenen Jahr hatten wir viele Starkregenereignisse (ein relativ neues Wort), mit Überschwemmungen und Hochwassern. Fakt ist: Die Erderwärmung führt zu einer Zunahme von Extremwetterereignissen. Sie führt nicht nur zu Hitze, sondern auch zu Trockenheit, Unwettern, Hagel, Stürmen. Bei uns erwachsen daraus schon zunehmende Probleme, in anderen Teilen der Welt werden sie existenziell. ...
...Die Bundesregierung wird im nächsten Jahr ein Klimaschutzgesetz verabschieden. Der Entwurf dafür wird derzeit im Bundesumweltministerium erarbeitet. Damit werden wir auch unsere europäischen Minderungsziele national verankern und die notwendigen Maßnahmen rechtlich umsetzen. Zudem wird das Gesetz klar regeln, wie viel CO2-Ausstoß - jährlich abnehmend - insgesamt und verteilt auf die verschiedenen Bereiche Verkehr, Industrie, Energiewirtschaft, Gebäude und Landwirtschaft noch zulässig ist. Wir haben in der Koalition verabredet, dass alle Ministerien bis Ende dieses Jahres konkret formulieren, wie sie zum Schutz des Klimas beitragen und ihr jeweiliges Ziel für 2030 erreichen wollen. Hier darf es keine Verzögerung mehr geben. Und wer säumig bleibt, wird am Ende zahlen müssen - so soll die Mechanik im neuen Gesetz sein. Jedes Ministerium, das den Pflichten für seinen Bereich nicht nachkommt, muss für die finanziellen Konsequenzen einstehen. ...
Die großen Aufgaben sind klar, wir wissen, was zu tun ist: Wir müssen aus der Kohle aussteigen und unseren Energiebedarf durch Erneuerbare Energien decken. ..."
http://www.pnn.de/politik/1312040/
Ich wünsche Bundesumweltministerin Svenja Schulze in dieser GroKo viel Erfolg!

Kommentar wurde am 5. November 2024 um 21:28 editiert

"" ♥ Nr. 1 "" . . .  mein  Jens entborgter Kommentar . . . da diesem sich mit Lesewert
schmückenden Kommentarsegment  sehr angemessen !

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