Der goldene Reiter

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Friedrich August I. von Sachsen, genannt auch August der Starke wurde 12. Mai 1670 in Dresden geboren.
Er gilt als eine der schillerndsten Figuren höfischer Prachtentfaltung des ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts und begründete als Prototyp absolutistischer Selbstdarstellung durch seine rege Bautätigkeit und sehr ausgeprägte Sammelleidenschaft im Wesentlichen den Ruf Dresdens als prunkvolle barocke Metropole, der bis heute nachwirkt. Unter ihm erlebte der Kurstaat eine enorme wirtschaftliche, infrastrukturelle und kulturelle Blüte. Gleichzeitig verwickelte er seine Untertanen jedoch glücklos in den Nordischen Krieg, in dessen Verlauf er zwar die polnische Krone endgültig für sich gewinnen konnte, aber bald darauf durch seine Unfähigkeit zu inneren Reformen den Weg für weitere Kriege und die Stärkung des russischen Einflusses in Polen bereitete.
Am Ende seines Lebens litt August der Starke an den Folgen seines ausschweifenden Lebenswandels. Die Zuckerkrankheit ließ ihn jedoch nicht enthaltsamer leben. Die Vorschriften der Ärzte beachtete er nicht.
Als Er am 1. Februar 1733 starb, befand er sich nicht in Dresden, sondern in Warschau. Sein Leichnam wurde in Krakau bestattet, sein Herz aber wurde nach Dresden gebracht.
Das Reiterdenkmal des Königs von Friedrich August I. (August der Starke, als König von Polen seit 1697 August II.) wurde 1736 aufgestellt. Das Kunstwerk ist eine von Ludwig Wiedemann ausgeführte Kupfertreibarbeit deren Oberfläche mit Blattgold versehen ist.. Nach umfangreicher Restaurierung wurde das Denkmal 1956 wieder aufgestellt und 1965 noch einmal neu vergoldet. Dieser Vorgang wurde mit der Enthüllungsfeier am 21.06.03; 20:30Uhr beendet und der Goldene Reiter erstrahlt wieder in alter gewohnter Pracht.

Bürgerreporter:in:

Giuliano Micheli aus Garbsen

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