...nur wir zwei!
Heute möchte ich Euch einmal ein wenig von Sachsen zeigen. Ich habe im Elbsandsteingebirge ein super Wochenende, mit meinem damals 12 jährigen Enkel, verbracht. Gewohnt haben wir in einem Hotel in Lohmen, ein Wochenende nur für uns zwei. Ein Ausflug führte uns in das Kirnitzschtal, zum Lichtenhainer Wasserfall. Wer nun glaubt, dass der Wasserfall permanent zu Tale stürzt, wird hier anders informiert. Der kleine Sturzbach wird schon seit 1830 künstlich aufgestaut. Alle 30 Minuten wird die jetzt ferngesteuerte Schleuse geöffnet und das aufgestaute Wasser ergießt sich wie die Niagarafälle über den Felsen.
http://www.wandern-saechsische-schweiz.de/Wild_Lic...
Weiter führte uns der Weg durch das Kirnitzschtal. Hier wurden wir wegen Bauarbeiten an der Fahrbahn und den Gleisanlagen, bei einer roten Ampelanlage, fast 20 Minuten aufgehalten. Die Kirnitzschtalbahn ist eine Überlandstraßenbahn in der Sächsischen Schweiz. Die 1 Meter schienenbreite Bahn, verkehrt von Bad Schandau bis zum Lichtenhainer Wasserfall und dient hauptsächlich touristischen Zwecken. Sie wird seit 1898 betrieben und wechselt immer wieder mal die Fahrbahnseite, Eisenbahn zum Anfassen.
http://kirnitzschtalbahn.de.tc/
Ein anderes Ziel war die sagenumwobene Festung Königstein. Mit dem Festungsexpress sind wir nach oben gefahren, der Fußweg zur Festung war uns an diesem sehr sonnigen Tag, zu anstrengend. An diesem Wochenende fand auch das Burgfest auf der Festungsanlage statt. Überall waren Stände mit mittelalterlichen Gegenständen aufgebaut, Eine Schmiede, an der sich ein kräftig gewachsener Schmied mit Hammer und Amboss ein Stelldichein gab, konnte man auch bewundern. Es war sogar gestattet, die unterirdischen Katakomben zu besichtigen. Überall Gaukler, Feuerspucker und Burgfräuleins, die unentwegt die Besucher beglückten. Beeindruckt hat uns auch die wunderschöne Landschaft der Elbe. Von der Festungsmauer hatte man einen sehr schönen Ausblick auf den Ort Schreiberberg und die Elbuferstrasse. Ein Blick auf den Lilienstein, man glaubt fast dieser währe mit einem Steinwurf zu erreichen, war atemberaubend schön.
http://www.entdecken.de/ssw/festkoen.htm
Nun fehlte nur noch ein Besuch in der Landeshauptstadt Dresden. Zu der Zeit, als wir Dresden besuchten, war die Frauenkirche noch nicht ganz vollendet, war aber kurz vor der Fertigstellung. Der Zwinger war voller Menschen, an der Elbpromenade machte ein Künstler auf sich aufmerksam. Nach einer kleinen Spende verneigte sich der Künstler und er zeigte sein wahres Gesicht in Form eines Löwenkopfes. Tosender Beifall der umstehenden Menschen war ihm gewiss.
Dieser Bericht kann leider nur einen kleinen Teil dessen wieder spiegeln was wir erlebt haben, aber eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche, wir haben es genossen.
Bürgerreporter:in:Helmut Metzner aus Neustadt am Rübenberge |
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