Kommunikation von Architektur, Kultur und Natur: Die Totempfähle der Haida-indianer im Museum Vancouver

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Manchmal meint man, manchmal passiert es wirklich, daß ein Museumsbau, daß Architektur als Hülle für großartige Kunstwerke extra entworfen und gebaut wird.
Ist die Architektur brillant, scheint es einem, als ob dann beides schon immer für einander bestimmt war und ein gemeinsames Leben geführt hat.
So wie bei den kulturellen Relikten der untergehenden Kultur der Haida-indianer von der Prinz Rupert-insel im Pazifik vor Kanadas Küste, die durch Ihre Präsentation im Museum für kulturgeschchte in Vancouver immer noch ihre optimale Wirkung entfalten können. Nachdem die Spuren ihrer Auflösung und Verwitterung durch Regen und Sturm Ihre ursprüngliche Aufstellung in einem heiligen Wald nicht mehr zu rechtfertigen waren und es letzlich zur völligen Auslöschung dieser wichtigen Kulturüter gekommen wäre, haben sie jetzt den zweitbesten Platz auf der Welt bekommen. Wie bei vielen Naturvölkern geschieht die Sicherung des kulturellen und geistigen Erbes nur durch mündliche Überlieferung ...und...durch erzählende Plastiken. Stirbt ein alter Mann mit seinem Wissen, zerfällt ein Totempfahl zu Moder, wäre das mit dem Verlust einer ganzen Bibliothek in unsrer Kultur gleich zu setzen.

Bürgerreporter:in:

Haus der Kulturen michael stöhr aus Diedorf

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