Bei den Schlangenhalsfrauen und anderen Bergstämmen im Norden Thailands und im Osten von Myanmar
- Padangfrau mit den schweren Bronzereifen, die den Hals "schön" strecken sollen. Tatsächlich aber drücken die Reifen den Brustkorb zusammen, den Kehlkopf flach, so dass diesen armen Leuten nur mehr ein leises gehauchtes Sprechen möglich ist.
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Ich kam mir vor wie in einem menschlichen Zoo, als ich im Norden von Chiang Mai vom Fahrer des Taxis am Rande des Freilandparks ab gesetzt wurde. Hier haben sich 7 kleinste Dorfgemeinschaften bereit erklärt, gegen Kost, Logis und Bezahlung ihr unterschiedliches Stammesleben dem Besucher „höherentwickelter“ Kulturen wie den Thai vor zu führen. Bergvölker, die sich vor der anstürmenden internationalisierten Einheits-Zivilisation oft weit verstreut in den Bergen des goldenen Dreiecks niederlassen, haben dem Opiumanbau abgeschworen und verlegen sich mittlerweile auf Kaffee,- Tee,- und Anbau unterschiedlicher Berggemüse , sowie Event- und Adventuretourismus, bei letzteren beiden leider aufgrund der abgelegenen Lage und der schlechten Erschließung durch befahrbare Straßen fast ohne Erfolg. Hier bei Chian Mai, wo sie sich wie im Tierpark prostituieren müssen um den kleinen Ertrag ihrer gartengroßen Felder mit Andenkenverkauf und Tanzdarbietungen aufzubessern, führen Wegweiser im 100 Meterrhythmus links und rechts vom Spazierweg der Besucher ab: Yao links 50 Meter, Miong rechts 100 Meter, Akha geradeaus 200 Meter, Padang – Schlangenhalsfrauen beim Ausgang !!
Nein wir würden versuchen, ein paar wenige dieser Mountain-people, montainards, Tribal villages, „ Naturvölker in den näher liegenden Bergen Nordthailands und Myanmars zu besuchen. Ob unser Ansinnen damit allein schon redlicher geworden ist als das der Hunderten von Thais, denen der Weg dahin zu weit und das Interesse an anderen Kulturen außer der eigenen und der US-amerikanischen eher zu gering und die also lieber die paar Stufen hier in Chiang Mai durch das Mountainpeople- Wonderland zu den „primitiven“ Gesellschaftsformen absteigen, genau das glaube ich nicht, wäre da nicht unsere Arbeit am Haus der Kulturen in Diedorf und eben auch der Wunsch das weiter entfernte "normale"(?) Leben dieser Menschen zu zeigen.
- Padangfrau mit den schweren Bronzereifen, die den Hals "schön" strecken sollen. Tatsächlich aber drücken die Reifen den Brustkorb zusammen, den Kehlkopf flach, so dass diesen armen Leuten nur mehr ein leises gehauchtes Sprechen möglich ist.
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- Recycling aus einem alten Autoreifen
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- bei den Yi ganz an der Grenze zu Burma
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- Ringelpiez zum Dudelsack gibt es bei den Yi wohl auch meist nur wenn die Adventure-touristen kommen
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- Kinderspiele hat uns ein kleines Yi-mädchen gemalt
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- Anstehen um den Papa zu begrüßen, der uns mit dem Motorrad abgeholt hat
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- tief im dunklen Wald: Pfahlbauhäuser der Akha
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- Am Ortseingang und - ausgang jeweils ein Tor mit ganz einfach gestalteten Wächterfiguren, welche die bösen Geister draußen halten sollen
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- Männlein und Weiblein, erstere mit einer abstehenden Astgabel, zweitere mit einer Kerbe und etwas aufgeklebtem Kraushaar gekennzeichnet stehen am Ortseingang
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- Hübsche Galoschen bei den Akhafrauen
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- Eine Akha-maske aus einem großen Palmenblatt
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- Der Herd zum Rösten des Bergreises steht offen im haus
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- Pfahlbauweise hält Schlangen und anderes Krabbeltier weitgehend draussen
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- Akhafrauen mit Musikinstrumenten
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- Die Frauen bedanken sich bei den Fruchtbarkeitsgeistern
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- Eine luftige Bauweise aus Matten lässt den Rauch abziehen und macht die Zimmer selbst bei schwülen Temperaturen erträglich
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- eine Liangfamilie
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- Kreiselspiel gehört bei vielen Bergvölkern auch den Liang zur freizeitbeschäftigung
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- opiumsichel
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- Musikinstrumente der aus China zugewanderten Miong
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- Zwei Heiler der Miong
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- Weite Berglandschaft zum Teeanbau
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- Ein prachtvolles Gemeinschaftshaus der Miong
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- Folklore der Miong
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- Beim Miong-bauern
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