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Theater EUKITEA präsentiert neues Schultheaterstück zum Umgang mit Angst, Mut und anderen starken Gefühlen

"Zauberlied" das neue mobile Schulstück von Theater EUKITEA

Theater EUKITEA präsentiert mit „Zauberlied“ ein neues mobiles Schulstück zum Umgang mit Angst, Mut und anderen starken Gefühlen für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren.

STÜCKPREMIEREN:

11. November 2022 (Premiere in Brandenburg)
14. November 2022 (Premiere in Berlin)
9. Februar 2023 (Premiere in Diedorf bei Augsburg)

Themenfeld: Umgang mit Angst, Mut und anderen starken Gefühlen
Alter: für Kinder von 8 bis 12 Jahren
Dauer: ca. 50 Min

Die Themen Angst, Mut und starke Gefühle sowie der Umgang mit ihnen stehen im Mittelpunkt des neuen Theaterstücks von EUKITEA mit dem Titel „Zauberlied“. Viele Kinder und Jugendliche erleben einen starken gesellschaftlichen Druck und leiden unter den Belastungen der heutigen Zeit. Die Corona-Situation der vergangenen Jahre hat dies noch verstärkt. Das Theaterprojekt „Zauberlied“ unterstützt Kinder trotz bedrängender Verunsicherungen wieder ins mutvolle und facettenreiche Leben zurückzufinden. Das Stück gibt Impulse, sich kreativ und zuversichtlich dem großen Abenteuer des Lebens zu öffnen.


Das Theaterstück

Das Mädchen Maya ist voller Ängste und fühlt in sich eine tiefe Bedrängnis. Der Kontakt mit Klassenkamerad*innen, mit Lehrer*innen oder auch mit ihrer Mutter verängstigt und überfordert sie. Sie fühlt sich ausgeschlossen, ungerecht behandelt und überfordert.
Um ihrer Not zu entgehen, zieht sich Maya immer mehr aus ihrem sozialen Umfeld zurück, trifft sich nicht mehr mit Freund*innen und bleibt nach der Schule nur noch allein zu Hause. Dort verschanzt sie sich in ihrem imaginären Schutzraum, in dem sie sich wohl und sicher fühlt – keiner darf herein! Dort singt sie ihr Zauberlied, ein Lied das ihr wieder Mut, Ruhe und Stärke gibt. „Mein Zauberlied, das gibt mir Mut, mein Zauberlied das tut mir gut. Mein Zauberlied verwandelt mich, kraftvoll und stark bin ich.“

Auf einmal erscheint jemand in Mayas Schutzraum: Ein magischer Helfer, ein Dschinn kommt zu ihr. Er gewinnt mit seiner fröhlichen, ausgelassenen Art das Vertrauen des anfangs zögerlichen Mädchens und möchte mit ihr nach draußen zum Spielen zu gehen, doch Maya blockt ab. Der Dschinn lässt sich nicht abwiegeln und findet rasch heraus, was wirklich dahintersteckt, warum Maya nur noch in ihrem Raum bleiben möchte: Sie hat Angst, aber wovor?

Gemeinsam spüren sie auf, was Maya verängstigt: Das können ganz alltägliche Dinge sein, wie z.B. in den Keller gehen oder in der Schule etwas gefragt werden, das man nicht weiß ….

Dschinn führt sie behutsam aus dieser Furcht heraus: „Was hilft Dir, wenn Du Angst hast?“ Gemeinsam mit dem Dschinn übt Maya auszusprechen, wenn sie sich schlecht oder unfair behandelt fühlt. Er hilft ihr, verborgeneStärken in sich zu entdecken, die in Form von magischen Gegenständen in ihrem Kleiderschrank aufbewahrt sind: ein Lichtschwert („Damit kannst Du Dich verteidigen, aber niemanden verletzen.“) oder auch ein magisches Schutzschild („Du wirst ganz ruhig, nichts Schlimmes kann Dir passieren.“).

In Rollenspielen geht Maya mit Hilfe des Dschinns in verschiedene konfliktbeladene Situationen und lernt, dass sie sagen kann und darf, wenn sie sich verletzt oder ungerecht behandelt fühlt. Achtsam und Schritt für Schritt erfährt Maya, dass sie mit Ruhe und Zuversicht auch angsteinflößende Situationen bewältigen und meistern kann.

Ein wichtiger Schlüssel ist für Maya ihr „Zauberlied“ und damit verbunden ihr Zugang zu ihren inneren kreativen Kräften. Diese werden zunächst in fantasievollem Spiel und später auch in kraftvoll lebensgestaltenden Elementen sichtbar.

Theaterleiter und Regisseur Stephan Eckl über diese neue Theaterproduktion: „Zauberlied“ ist ein Mitmach-Stück über Ängste, Wünsche, über Vertrauen in das Leben und über das Schritt-für-Schritt-ins-Leben-hineingehen. Liebevoll einfühlend wird Mayas Charakter und ihre Ängste und aber auch ihr nährender Bezug zu ihren Fantasiekräften nahegebracht. Das junge Publikum kann die inneren Widerstände, die sich auf der Bühne aufbauen, beobachten und miterleben, wie diese schließlich gelöst werden können. Die Kinder erfahren auch, wie ein Freund, eine Freundin, eine begleitende Person und die Gemeinschaft unterstützend mitwirken können, diese Widerstände zu überwinden. Die Inszenierung mit Schauspiel, Musik und spielend gestalteten Fantasieräumen lädt Kinder ein, Ängste und Verunsicherungen bewusst anzugehen und wieder ins „normale“, facettenreiche Leben zurückzufinden. Das Stück gibt Impulse, sich mutig dem großen Abenteuer des Lebens zu öffnen.“


Ziele des Theaterstücks

  • Ermutigung zum Umgang mit starken Gefühlen, insbesondere mit Angst
  • Vermittlung von Strategien zur Bewältigung von inneren Konflikten
  • Stärkung von Selbstvertrauen: Ich bin genau richtig, wie ich bin!
  • Ermutigung: Kreativität und Fantasie sind zentrale Zugänge zur Lebensgestaltung
  • Stärkung der Erfahrung der Selbstwirksamkeit
  • Empathie-Förderung
  • Bewusstmachen der Kraft der Freundschaft
  • Ermutigung zu eigenständigem Denken, Fühlen & Handeln


Zur Nachbereitung und Vertiefung

Um die Nachhaltigkeit der Theaterstücke zu gewährleisten, stellt EUKITEA den Schulen kostenfrei stückbezogenes Arbeitsmaterial zur Verfügung, um die jeweilige Thematik in den Klassen vertiefen zu können. Zusätzlich bieten wir Workshops für Schüler*innen an. Hier können die Jugendlichen Techniken des Schauspielhandwerks ausprobieren und sich ganzheitlich mit dem Konflikt auseinandersetzen (Rollenspiel, szenisches Spiel, soziometrische Übungen). Ebenfalls bieten wir Workshops für Pädagog*innen und Elternabende an, die in Zusammenarbeit mit Fachorganisationen entwickelt wurden.

  • Publikumsgespräch: 15 – 20 Min. max. 150 Personen
  • Workshops für Schüler*innen: 90 Min. max. 15 Personen
  • Workshop für Pädagog*innen: 180 Min. max. 15 Personen
  • Elternabend (Aufführung + Nachgespräch): 120 Min. max. 150 Personen

Mitwirkende

Schauspielteam Berlin: Nathalia Janßen, Valentin Weiß
Schauspielteam Diedorf: Kathrin Müller, Giorgio Buraggi
Musik & Komposition: Fred Brunner
Idee, Konzept & Regie: Stephan Eckl
Regieassistenz: Lieselotte Fischer

Förderer

Wir danken der DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement für die finanzielle Unterstützung der Stückentwicklung und der Ausrichtung der Premierenveranstaltung.

Außerdem geht unser Dank geht an das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus für die finanzielle Unterstützung bei der Erarbeitung des Theaterstücks sowie bei der Durchführung.

Weitere Beiträge zu den Themen

AngstTheaterEukiteaPräventionMutSchule

2 Kommentare

Den Umgang mit der Angst und unguten Gefühlen kann man nicht lernen, und das ist vielleicht auch gut so.

Angst ist ein Warnsignal für den Körper , und dient dem Selbstschutz des Menschen.

Kommentar wurde am 16. Januar 2023 um 09:17 editiert

Schon bei unsere Vorfahren den Affen musste der Körper in Angesicht eines Raubtiers (Warnsignal Angst) in Sekundenbruchteilen entscheiden, in Gruppe angreifen, davonrennen oder sich totstellen. Das funktioniert unwillkürlich, das konnte man freilich nicht lernen. In unserer heutigen Gesellschaft, wo die Ängste bei Jugendlichen diffizil und nicht leicht durchschaubar sind, kann man außerhalb von angsterzeugenden Situationen durchaus sehr viel Verständnis und Angstbewältigungsstrategien vorbereiten, die helfen in Angstsituationen dann um die unwillkürliche Reaktion herum zu navigieren.
Ich hatte vor -zig Jahren unheimliche Panikattacken, die teilweise auf Fehldeutung meiner eigenen Körperreaktionen beruhten und die mich in einen Strudel der sich immer weiter verstärkenden Angst hinein zogen. Durch Gespräche mit Anderen (ähnlich den geleiteten Workshops hier) lernt man sich besser verstehen und kann so z.B. bei Panikattacken mit geeigneten Bewältigungsstrategien (z.B. Jakobsches Muskeltraining oder wie hier einem das Selbstbewußtsein stärkenden , von der Angstsituation ablenkenden "Zauberlied") die Sogwirkung des Strudels weiter positiv abmildern.
.. und genau das kann man gut lernen und die eigenen Fähigkeiten zur Bewältigung verbessern.

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