Museumsfest 15. Sept 2024 in Diedorf
Neue Ausstellungen im Haus der Kulturen, Künstlerhof Lindenstrasse 1

Ausstellung: " Sichtung der Fremde" Japanische Farbholzschnitte des 18. und 19. Jhdts. in der alten Dorfschmiede am Maskenmuseum Diedorf
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  • Ausstellung: " Sichtung der Fremde" Japanische Farbholzschnitte des 18. und 19. Jhdts. in der alten Dorfschmiede am Maskenmuseum Diedorf
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Neue Ausstellungen zum Herbstmarkt und Museumsfest am 15. September 2024, Vernissage 14.00 Uhr und 15.00

In der Alten Dorfschmiede im Künstlerhof am Maskenmuseum, Lindenstrasse 1, Diedorf:
„ SICHTUNG DES FREMDEN“ im Dialog:
_Rainer Weber (Künstlergruppe Gaulcrew) Graukreidezeichnungen: „Seelenspiegel - Das Fremde in uns selber“ mit
_Japanische Farbholzschnitte des 18. und 19. Jhdts: „Das Fremde ganz am anderen Ende der Welt“
Bilder von extrovertierten japanischen Theaterschauspielern und Ansichten realer Landschaften stehen den introvertierten inneren Seelenlandschaften und phantastischen Geschöpfen von Rainer gegenüber.
Der Künstler ist auf einem Auge blind und hat die Fähigkeit sich stärker mit inneren Werten und Vorstellungen zu beschäftigen.
Künstlergespräch 15. September, 15.00 Uhr

In der Galerie Künstlerhof im Innenhof des Maskenmuseums, Lindenstrasse 1
"DAVOR - DAHINTER" im Dialog
Carl Nissen (freischaffender Künstler  München) und Andreas Paul Schulz (freischaffender Künstler Gessertshausen)
Durch künstlerisch gestaltete Gesichtszüge spricht der Geist
eines Ortes, eines Ereignisses, einer Begegnung.

Beide Ausstellungen haben Vernissage am 15. September, 14.00 und 14.30 Uhr im Rahmen des Diedorfer Herbstmarktes und des 2. Museumsfestes.
Weitere Veranstaltungen zur Ausstellung Schulz/Nissen::
22. Sept., 15.00 Uhr Künstlergespräch mit Carl Nissen und Andreas Paul Schulz
27. Sept. , 19.00 Uhr Lesung Lyrik + Kurzprosa (Andreas Paul Schulz)
Finissage: 3. Oktober, 14.00 Uhr, im Rahmen der Diedorfer Kulturmeile

Anm. Maskenmuseum: Zu „Davor-Dahinter“
Es gibt in der zwischenmenschlichen Kommunikation zwei konträre Funktionen von Masken.
1. Die Maske in Kult und Theater ist extrovertiert, erzählend und darstellend auf den Betrachter zugehend. Die Römer benannten die Maske, die Rolle des Schauspielers als „persona“, als das, was als Persönlichkeit dem Betrachter sichtbar werden soll.
2. Der Begriff „Prosopon ( pro=davor, Ops=das Licht, das Sehen, das Gesicht), meint bei der klassischen griechischen Philosophie um Platon mit Verachtung die den wahren inneren Menschen verhüllende Eigenschaft der Maske. Die Schutzmaske verhindert die Kommunikation, macht sprachlos und introvertriert.

Der gesamte Text der Künstler Andreas Schulz und Carl Nissen:
"DAVOR - DAHINTER"
Der Mensch steht vor einem
anderen Menschen und fragt
sich: "Was steckt hinter diesem Gesicht ?"
Masken stellen solche Fragen,
Masken deuten Formen.

Masken haben Eigenleben, sie
machen Angst, beklagen Verluste,
bauen Abwehr auf.

Durch künstlerisch gestaltete
Gesichtszüge spricht der Geist
eines Ortes, eines Ereignisses,
einer Begegnung.

Masken bewahren die Erinnerung
an einen Menschen.

Masken versammeln sich, ziehen
herum, machen unser Miteinander
deutlich.

Das Maskenmuseum in Diedorf ist ein spiritueller Ort.

Bürgerreporter:in:

Haus der Kulturen michael stöhr aus Diedorf

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