Erlesenes Kammermusikkonzert im Theater EUKITEA
„Das Jagdhorn in der Kammermusik“ am 29.04.2023
Ein außergewöhnlicher, erlesener Hörgenuss erwartet alle Klassikliebhaber. Die renommierten Musiker Felix Winker (Horn), Wilhelm F. Walz (Violine) und Paul Rivinius (Klavier) interpretieren gemeinsam glanzvolle Werke von Johannes Brahms, Charles Koechlin sowie Paul Dukas. Lassen Sie sich von dieser virtuosen Besetzung verzaubern, die hohe künstlerische Meisterschaft und musikalische Fähigkeiten erfordert. Das warme und weiche Timbre des Horns ergänzt sich wunderbar mit den klaren und vollen Klängen von Violine und Klavier. In einem großartigen Zusammenspiel voller Facetten und musikalischer Glanzlichter zaubern die Musiker Klassikgenuss auf hohem Niveau! Die vorzügliche Akustik des Theater EUKITEA begeistert Musiker*innen und Publikum immer wieder aufs Neue und macht die Konzerte stets zu einem beglückenden Klangerlebnis.
Programm
Charles Koechlin: Quatre petites pièces pour Piano, Violon & Cor, op.32
Johannes Brahms: Sonate Nr. 2 für Klavier und Violine A-Dur, op. 100
Paul Dukas: Villanelle für Horn und Klavier
Pause
Johannes Brahms: Trio Es-Dur für Horn, Violine und Klavier, op. 40
Karten/ Reservierungen
32 € / erm. 29 € / Schüler*innen und Studierende 14 €
Theater Eukitea nimmt gern Ticket-Reservierungen per E-Mail tickets@eukitea.de oder
Tel. 08238/964743-96 entgegen. Sie können auch bequem im Ticketshop Karten buchen.
Die Theaterkasse und das stimmungsvolle Theatercafé haben ab 19:00 Uhr geöffnet.
Horn: Felix Winker
Violine: Wilhelm F. Walz
Klavier: Paul Rivinius
Felix Winker (Horn)
Felix Winker, Solo-Hornist der Augsburger Philharmoniker, wurde von Radovan Vlatkovic, Marie-Luise Neunecker und Thomas Hauschild ausgebildet und studierte in Frankfurt am Main Naturhorn bei Thomas Müller und Wilhelm Bruns. Er ist Preisträger zahlreicher renommierter Wettbewerbe, wie dem Mendelssohn-Wettbewerb in Berlin, und war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Als Solo-Hornist war Felix Winker an Orchestern wie dem Nationaltheater Mannheim, der Staatsoper Hannover und dem Theater Ulm verpflichtet und erhielt Engagements beim Mahler Chamber Orchestra, bei den Bamberger Symphonikern, dem WDR-Sinfonieorchester und an der Oper Frankfurt. Neben seiner regen Konzerttätigkeit im Bereich der Alten Musik erweiterte Felix Winker sein künstlerisches Spektrum auch in der Zeitgenössischen Musik. In Zusammenarbeit mit dem Ensemble Modern und dem Berliner Scharoun Ensemble wirkte er u. a. bei Erstaufführungen wie dem »Hamburgischen Konzert« von Ligeti mit. Auch solistisch trat Felix Winker vielfach in Erscheinung, u. a. mit dem SWR-Rundfunkorchester.
Wilhelm F. Walz (Violine)
Schon während seiner Studienzeit entdeckte Wilhelm F. Walz seine Liebe zur Kammermusik und trat früh als Solist und auch in verschiedenen Kammermusik-Formationen in Erscheinung. Diverse Uraufführungen von Violinkonzerten ließen aufhorchen. Als Primarius des Rasumowsky- Streichquartetts feierte er große Erfolge in Deutschland und dem westeuropäischen Ausland und gewann wichtige Preise, darunter den der Europäischen Rundfunkanstalten in Helsinki. Das Quartett produzierte eine stolze Reihe von Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen.
Nach seiner Auflösung nahm dann ab den 80er Jahren die Arbeit mit dem Seraphin-Trio den ersten Platz in Walz‘ Kammermusik-Leben ein. Zahlreiche Konzertreisen führten das Trio nach Afrika, Asien, Europa und die USA, mit Auftritten unter anderen in New York, Wien, Paris, Stockholm, Moskau, Prag und Bukarest. Über die Jahre entstand auch mit diesem Ensemble eine beeindruckende Zahl von Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie eingespielten CDs.
Kammermusikpartner von Walz waren Josef Suk, Leonard Hokanson, Helmut Deutsch, Jean-Jacques Dünki, Josef Hála und Georg Hörtnagel. Bis heute arbeitet er mit Michaela Fukacová, Gilead Mishory, Arne Torger, Hartmut Rhode, Maximilian Hornung und Paul Rivinius. Kammermusik ist für den Geiger nach wie vor das A und O der musikalischen Arbeit, auch für das Orchesterleben.
Als 1. Konzertmeister hat er die Augsburger Philharmoniker über Jahre mit hohem geigerischen Anspruch entscheidend geprägt und große Erfolge mit ihnen gefeiert. Im März 2013 verabschiedete er sich von Orchester und Publikum mit dem Violinkonzert von Alban Berg – getreu seinem jahrzehntelangen Einsatz für die Philharmoniker mit Leidenschaft und Ernsthaftigkeit.
Paul Rivinius (Klavier)
Im Jahr 1970 geboren erhielt Paul Rivinius seinen ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Seine Lehrer waren zunächst Gustaf Grosch in München, später dann Alexander Sellier, Walter Blankenheim und Nerine Barrett an der Musikhochschule in Saarbrücken. Nach dem Abitur studierte er zusätzlich Horn bei Marie-Luise Neunecker an der Frankfurter Musikhochschule und setzte seine Klavierausbildung bei Raymund Havenith fort. 1994 wurde er in die Meisterklasse von Gerhard Oppitz an der Musikhochschule München aufgenommen, die er 1998 mit Auszeichnung abschloss.
Paul Rivinius war langjähriges Mitglied im Bundesjugendorchester und im Gustav Mahler Jugendorchester. Als Kammermusiker profilierte er sich mit dem 1986 gegründeten Clemente Trio, das nach mehreren Auszeichnungen 1998 den renommierten ARD-Musikwettbewerb in München gewann und anschließend als »Rising Star«-Ensemble in den zehn wichtigsten Konzertsälen der Welt gastierte, darunter die Carnegie Hall in New York und die Wigmore Hall in London. Außerdem musiziert Paul Rivinius gemeinsam mit seinen Brüdern Benjamin, Gustav und Siegfried im Rivinius-Klavier- Quartett. Zusammen mit Musikern des Deutschen Symphonie Orchesters Berlin bildet er das Akanthus Ensemble, und seit 2004 gehört er dem Mozart Piano Quartet an. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Produktionen dokumentieren seine künstlerische Arbeit. Unter anderem mit den Cellisten Julian Steckel und Johannes Moser. Paul Rivinius lehrte viele Jahre als Professor für Kammermusik an der Musikhochschule »Hanns Eisler« in Berlin und lebt heute in München.