myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Schräge Heimat – Abgefahrene Sehenswürdigkeiten in Bayern

  • Schräge Heimat Bayern
  • Foto: Theiss Verlag (Cover)
  • hochgeladen von Michael S.

Skurrile Sammlungen in Museen und merkwürdige Ausflugsziele vom „mini-mobil“-Modellmuseum in Sonthofen im Allgäu bis zur kleinsten Pfeife im Deutschen Tabakpfeifenmuseum in Oberelsbach in der Grenze zu Hessen haben Ute Friesen und Jan Thiemann zusammengetragen. Mehr als 80 abgefahrene Sehenswürdigkeiten haben stellen sie in „Schräge Heimat Bayern“ vor. Dieser etwas andere Reiseführer mit Illustrationen von Susanne Kracht ist 2012 im Konrad Theiss Verlag erschienen.

Die größte Teeaufgussbeutelpackungssammlung der Welt in Abtswind, das erste deutsche Kaffeekannenmuseum in Jandelsbrunn, ein Clownmuseum in Teisendorf-Weildorf oder das Wurzelmuseum in Steinshart sind nur vier der vielversprechenden Kuriositäten. Für Ausflüge und Tagestouren mit Kindern empfehlen sich Stationen mit Tieren. In ihrem sehr in orange gehaltenem Buch präsentieren Friesen und Thiemann unter anderem das Raubtier- und Exotenasyl in Ansbach-Wallersdorf und die Yak-Zucht Kohl in Taufkirchen. Gleich mit mehreren skurrilen Ausflugszielen vertreten sind die Gemeinden und Städte Coburg, Finsing, Hof, Nüdlingen, Roßtal, Rothenburg ob der Tauber und Viechtach. Aus der Region dabei: Das Maskenmuseum von Kunstlehrer Michael Stöhr in Diedorf.

Nicht immer sind die Orte an sich abwegige Ausflugsziele. Das Schloss Johannisburg in Aschaffenburg ist so ein Beispiel. Doch wer fährt schon nach Mainfranken, um sich eine Sammlung von Architekturmodellen aus Kork anzusehen, die der Konditor Carl May um 1800 anfertigte? Oder Bamberg, bekannt für seine schöne Altstadt. Wenn sie von der fränkischen Studentenstadt schwärmen, geraten Übersee-Besucher auf dem Münchner Oktoberfest regelrecht ins Schwärmen. Wegen der vertrockneten Lamaföten im Bamberger Missionsmuseum sind die wenigsten Touristen dort. Oder Rothenburg ob der Tauber. In das 12.000-Einwohner-Stadtidyll strömen täglich hunderte Besucher aus Nah und Fern. Weil Rothenburg so unheimlich romantisch ist, eine im Norden und Osten fast komplett renovierte Stadtmauer und ein Weihnachtsmuseum (ebenfalls in „Schräge Heimat Bayern“ beschrieben) hat sowie mit dem Taubertal Festival ein Musik Open Air mit klangvollem Line Up und einem vergleichsweise vorbildlichen Hygiene-Faktor. Doch wer kommt wegen der Schandflöten im Kriminalmuseum? Sind es nicht gerade solch obskuren Ausstellungen, die einen Städtetrip reizvoll machen und die Heimat in einem anderen, cooleren und gleichzeitig leicht bizarrem Licht erscheinen lassen?

Alle Ziele werden auf einer Doppelseite beschrieben. Den Abschluss bildet jeweils ein Infokasten mit Adresse, Öffnungszeiten, Anfahrt und weiteren kuriosen Abstechern in der Umgebung. Sortiert ist das Buch alphabetisch nach Orten. Buch kaufen, Freunde oder Familie ins Auto packen und auf einen Kurztrip mit skurrilen Zielen aufbrechen!

Weitere Beiträge zu den Themen

MuseumStädtetripReiseführerAusflugstippKuriositätenSchräge HeimatBuchrezensionAusflugHeimatAusflugszieleBuchReisebericht DeutschlandSkurrilesAusflugsziel

1 Kommentar

Hallo Herr Stauner, liebe Leute in um Augsburg herum und mit der Liebe zum besonderen Erlebnis:
Diedorf gibt es 3-mal, keiner kennt eines davon, aber in Diedorf bei Augsburg ist die Hölle los: Schauen Sie doch mal rein in die online-Filme und Berichte:

http://www.myheimat.de/diedorf/kultur/das-maskenmu...

Ich bin mir sicher, wir sehen uns bald: Michael Stöhr und www.maskenmuseum.de

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite