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Schwarze Nüsse

Wie Eugen Hermes schon in seinem Beitrag schrieb:
"Die 'Johannisnuss' ist eine Walnuss, die bereits vor dem Johannistag, dem 24. Juni, als grüne Nuss geerntet wird ..."

Wichtig bei der Ernte ist, dass man z.B. mit einer Rouladennadel widerstandslos (harte Schale) durch die Nuss durchstechen kann. Ich hatte sie am 25.6. geerntet.
Das war noch die geringste Arbeit. Jetzt musste jede Nuss am besten mit einer Gabel mehrfach eingestochen werden. (Das sollte man besser mit Handschuhen machen, denn der braune Saft der Nüsse färbt die Hände tagelang dunkel. . .)
Sind alle Nüsse perforiert, müssen sie gewässert werden (am besten im Plasteimer) - die Gerbstoffe müssen raus. Das dauert ca. 14 Tage +/- und wichtig(!) jeden Tag das Wasser wechseln (das alte kann man zum gießen nehmen).
In einem entsprechend großen Topf werden sie dann aufgekocht. Am nächsten Tag wieder aufkochen mit einer Zuckerlösung 1 kg Zucker auf 0,5 - 0,6 Liter Wasser, Vanillezucker, Zimt und Muskat.
Insgesamt also noch mal 1 Woche jeden Tag kurz aufkochen. Sollte die Zuckerlösung zu 'zähflüssig' werden noch einen Schluck Wasser unterrühren.
Nach dem letzten Aufkochen werden die Nüsse mit dem 'Zuckersirup' in Gläser gefüllt und gut verschlossen.
Nun heißt es WARTEN. Das erste Glas hatte ich zum probieren nach ca. einem dreiviertel Jahr aufgemacht.
Eugens Beitrag erinnerte mich doch wieder an die Gläser im Keller . . . so habe ich gleich ein paar Fotos gemacht.
Geschmacklich - wie soll ich sagen - süß, nussig, und etwas gewürzmäßig, insgesamt 'ganz gut'.
Nochmal werde ich aber keine machen . . . 'ein Jahr Zubereitungszeit', nein, dass muss nicht sein.

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6 Kommentare

mir hatte mal jemand welche aus georgien mitgebracht, die waren doch geschmacklich etwas besser, mehr aroma.

Der Teller ist hübsch :-))))

... und die Nüsse sind schmackhaft! :-)))

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