Der Edersee-Fährbetrieb
Was mir heute als ein liebevoll gestaltetes touristisches Angebot erscheint, war vor Jahrzehnten eine sinnvolle Einrichtung, die den Bürgern am Edersee lange Wege ersparte: die Edersee-Fähren.
Zum Bau der Ederseesperrmauer (Fertigstellung 1914) organisierte die Weser-Strombauverwaltung des preußischen Staates als Ersatz für die Ederbrücken einen Fährbetrieb.
Die Überfahrt für die Einwohner von Bringhausen, Rehbach und Niederwerbe war kostenlos. Fremde zahlten 10 Reichspfennige.
Im Oktober 1974 wurde der Fährbetrieb von Scheid nach Rehbach eingestellt. Die Fährverbindung existierte damit 60 Jahre.
Ein offizieller Fährbetrieb auf dem Edersee blieb bis heute nur zwischen Asel-Süd und dem Aseler Denkmal auf der Nordseite.
Im April 2008 wurde der Fährbetrieb durch die Förderung des Kultur- und Fährvereins Scheid-Rehbach e.V. wieder aufgenommen.
Da kann ich nur rufen: „Fährmann! Hol über!
Bürgerreporter:in:Rainer Güllich aus Marburg |
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