Was wir in einer Volkszeitung nicht lesen wollen
Warum die Schweriner Vokszeitung keine Volkszeitung ist.
Die Schweriner Volkszeitung (SVZ) ist wie viele Presseerzeugnisse in diesen Tagen eine reine Propagandamaschine. Stehts bemüht über Populistische Artikel die Fahne der regierenden Partei hoch zu halten. So eine Zeitung muss schließlich finanziert werden und auch die führenden Parteien können nicht unbegrenzt Geld in Presseerzeugnisse pumpen.
Bei einem Beitrag hat nun die Zeitung maßlos übertrieben. Unter der Rubrik "Helden des Alltags" präsentiert man den Lesern zwei Frauen unter dem Titel "Sie holten Feine Sahne Fischfilet ins Schweriner Plattenbaugebiet: Wer sind die zwei Frauen?"
Hier der Beitrag bei der SVZ Online: Sie holten Feine Sahne Fischfilet ins Schweriner Plattenbaugebiet: Wer sind die zwei Frauen?
In der Hagenower Ausgabe erschien der Artikel allerdings unter "Arbeiten in der Platte"
Vorab möchte ich den Lesern hier aber nicht meinen Leserbrief an die SVZ vorenthalten. Um Leserbriefe zu schreiben, muss man sich bei der SVZ anmelden, was aber nicht unbedingt bedeutet, das meine Meinung auch die Zensur der SVZ passiert. Dieses mal hat es es leider nicht geschafft.
Mein Leserbrief: Sehr geehrte Damen und Herren der angeblichen Volkszeitung -Wow, Einbildung ist auch eine Bildung: "„Huhu Sara, hallo Anne-Katrin“. Ok dieser Kommentar wird es nie durch die Zensur schaffen. Aber genug ist genug liebe (Volks)Zeitung. Bleibt mal auf die Teppich. Sollte der Beitrag Satire sein? Die beiden Promis haben die Flucht ergriffen, weil Sie es nicht mehr hören können: "Huhu Sara, hallo Anne-Katrin“ Ihr habt Sie doch nicht mehr alle, es wird Zeit das der Zeitung die Grenzen aufgezeigt werden müssen, denn noch ist es nicht verboten zum Boykott einer "Zeitung" aufzurufen. Keine Post , keine Gasstätte, keine Kultur, der Berliner Platz mit über 1 Million gefördert, das Resultat, ein 1 (!) Händler am Wochenende. Tausende Sozialwohnungen platt gemacht ,aber die heile Welt propagieren. Dazu gehört schon eine gewaltige Portion Unverfrorenheit. Teilen Sie doch Ihren Lesern, bitte einmal die Gehaltsgruppen der beiden Damen mit!! Ich dachte immer mit Hanne Luhdo wäre das Schlimmste Überstanden....
SVZ, nein danke, da können Sie noch so viel Akquise betreiben.
Nun um was geht es eigentlich in dem 13 seitigen gut bebilderten Pamphlet der Zeitung? Mit satten neun Bildern präsentiert uns Anja Bölk eine bunte Geschichte aus Tausendundeiner Nacht, die sich vorwiegend in den Schweriner Stadtteilen Neu Zippendorf und im Mueßer Holz abspielt. Die beiden Damen, Sara Köhler und Anne-Katrin Schulz, verdienen ihr Geld über die Firma LGE MV eine Mecklenburg-Vorpommern GmbH
Die beiden Damen haben geschafft was Hahne Ludo bisher nicht geschafft hat, nämlich alle aus dem Fernster ihren Namen gerufen. Das ist sogar so schlimm, da? eine der Damen nun den Stadtteil den Rücken kehrt, weil das Rufen scheinbar nur noch an den Nerven zehrt. Stellen sie das einmal vor , die Alltagshelddinnen werden aus den Fenstern in den Blöcken pausenlos mit „Huhu Sara, hallo Anne-Katrin“begrüßt.Das ist natürlich ein triftiger Grund für einen Umzug....
Zitat aus der SVZ: Dafür spazieren wir mit ihnen durchs Mueßer Holz. Aus den Fenstern der Blöcke rufen Leute „Huhu Sara, hallo Anne-Katrin“. „Deshalb wohne ich nicht mehr hier“, sagt Anne-Katrin mit Augenzwingern. „Hier hat man keinen Feierabend.“ Die Promis haben es aber auch echt schwer in in diesen Stadtteilen.
Anne-Katrin ist im Stadtteil Mueßer Holz aufgewachsen, natürlich unter: "„Meine Klasse war voll Faschos, mit Bomberjacken und Springerstiefeln“
Nun die Wende ist jetzt 34 Jahre her, da fragt sich der Leser des Artikels, wie alt die beiden Damen eigentlich sind, wo in der Schule zu DDR Zeiten und in den Wendejahren die Mitschüler eigentlich Jung-Pioniere oder Thälmannpioniere gewesen sein sollten? Zwangsläufig fragt man sich in welcher Alte und in Größe gibt es eigentlich Springerstiefel für Faschos ? Was ist bei Anja Bölk und die beiden Protagonisten eigentlich schief gelaufen?
Dieses Trauma war bestimmt auch der Grund auf die Anfrage einen Filmproduzenten ( „Der Filmproduzent rief bei uns an und wir haben dann alles organisiert“) die Band "Feine Sahne Fischfilet auf das Dach einer jetzt geschlossenen Gaststätte grabbeln zu lassen, um auf sich aufmerksam zu machen.
Mittlerweile leben 75 (!) verschiedene Nationen in diesen zwei Stadtteilen und deswegen müssen Sahra und Anja auch was auf den Kasten haben!! SVZ: " Hier leben 75 verschiedene Nationen. Wer so einen bunten Stadtteil managt, muss schon was auf dem Kasten haben."
Das der Fernsehturm schon lange geschlossen ist, das es keine richtige Post mehr gibt und auch keinen Bäcker mehr, etliche Wohnblöcke und Hochhäuser mit Fördermittel der Bundesregierung abgerissen wurden, seid 1991 satte 69 Mio Euro allein in die Stadtteile Großer Dresch, Neu Zippendorf und ins Mueßer Holz geflossen sind, wird hier mit keiner Silbe erwähnt. Aber das man Sportvereinen in Neumühle das Geld nicht wirklich könnt.
Bürgerreporter:in:Norbert Höfs aus Schwerin (MV) |
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