Dauerbaustelle Plater Straße in Neu Zippendorf
Die geheimnisvolle Baustelle

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Im Schweriner Stadtteil Neu Zippendorf , einem Wohngebiet das zu DDR Zeiten zum Großen Dreesch gehörte und sich in drei Bauabschnitte unterteilte, hat die Stadt Schwerin im November 2022 eine Baustelle in der Plater Straße eingerichtet. 
Gearbeitet wurde auf dieser Baustelle tatsächlich nur bis zum 14.11.22 bis zum 9.12.2022.
Dann mussten die Bauarbeiten wegen frostiger Temperaturen eingestellt werden, so teilt es zumindest die Stadt Schwerin auf Anfrage mit.
Schaut man sich nun die Ausnahmegenehmigung für diese Baustelle an, stellt man fest, das der entsprechende Antrag bereits am 17.10.2022 und letztendlich am 2.11.2022 eingereicht wurde. 
Auf diesem Antrag wird bei Dauer der Sperrung folgendes angegeben: von 14.11.2022 - 9.12.2022 
Demzufolge hat nicht der plötzliche "Wintereinbruch" für eine Verzögerung gesorgt, sondern es war schon, spätestens mit der Antragstellung am 2.11.2022 geplant, die Arbeiten planmäßig am 9.12.2022 18:00 Uhr zu beenden.

Somit widerspricht sich die Medieninformation der SDS, dem tatsächlichen Antrag zur Genehmigung  der Baustelle und der Umleitungsstrecke. Vorgesehen ist Fortsetzung der Arbeit für Mitte März 2023 , wenn das Asphaltmischwerk in Consrade wieder arbeitet. 
Ich stelle fest, das nicht die Witterung schuld ist, sondern das alles so gepant war. 
Nun müssen die Anwohner in den anliegenden  Straßen damit leben, das tausende Autos die Umleitungsstrecke in der Perleberger Straße nutzen, um in die Stadt zu kommen. Aber nicht genug damit, auch die schweren LKW nutzen täglich diese Strecke in beiden Richtungen, trotz Verbot.  Interessiert sich die Stadt Schwerin oder die Polizei dafür? Kaum , denn wirkliche Kontrollen finden nicht statt.  Wird die Polizei darüber informiert, das trotz der spärlichen Kontrollen der Polizei, die LKW immer wieder verbotswidrig  die Umleitungsstrecke nutzen, verweist die Polizei darauf das man den öffentlichen Verkehr nicht überwachen darf... ! Ein Witz ,ich das den öffentlichen Verkehr sehr wohl aus meinem Fenster filmen, was ich aber nicht darf, ist die Bilder zu veröffentlichen, zumindest wenn Personen oder Nummernschilder zu erkennen sind. Allerdings muss und es ist auch erlaubt, der Polizei an Hand von  Aufnahmen zu vermitteln, das nicht berechtigte Fahrzeuge über 7,5 t. die Umleitungsstrecke weiterhin nutzen.
Man kann ja verstehen das Gelder für Straßensanierungen aus dem alten Jahr, auf Umwegen irgendwie ins neue Jahr gebracht werden müssen, aber sich nicht auf Kosten der Anwohner, die unter einer Geisterbaustelle leiden müssen, auf der drei Monate nicht gearbeitet werden werden kann, nicht weil "3 Tage Frost" war, sondern, weil die Asphaltwerke schlichtweg nicht arbeiten.

Bürgerreporter:in:

Norbert Höfs aus Schwerin (MV)

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