Schwerin Freizeitpark Neu-Zippendorf
Der Frühling ist endlich da und der Freizeitpark Neu Zippendorf wird wieder zum Grillen genutzt. Nachdem schon im letzten Jahr ganze Bäume abgehackt wurden, setzt sich dieser Trend in diesem Jahr wohl weiter fort, denn augenscheinlich liegen wieder frisch abgebrochene Äste in den Feuerstellen. Die Abfälle liegen überall herum und haben in der Nacht auch wieder die Wildschweine angelockt. Dafür werden Sie dann später wieder samt Frischlingen erschossen...
Scheinbar bekommt die Stadt den Park nicht in den Griff, der Zustand wird sich mit den immer länger werdenden Sommertagen weiter verschlimmern. Gerade an den Wochenenden werden die Belästigungen für die Bewohner unerträglich, weil die Feierlichkeiten bis in die späten Nachtstunden andauern. Dazu spielen Kinder bis weit nach 22 Uhr. Wenn der Wind gut steht, ziehen nicht nur die Rauchschwaden der vielen kleinen Feuerchen ins Wohngebiet, sondern auch die orientalischen Düfte der Speisen aus fremden Ländern und mit ihnen Musik aus Tausendundeiner Nacht.
Zuständig scheint sich die Stadt nicht fühlen, denn dort gibt es nicht einmal Toiletten, dementsprechend sieht das nähere Umfeld im Wald auch aus. Den Anblick dieser Schweinerei erspare ich den Lesern.
Die Stadt sollte entsprechende Maßnahmen, auch zum Lärmschutz der Bewohner des nahegelegenden Altenheimes treffen. Vor allem sollte der angrenzende Wald vor dem Vandalismus geschützt werden.
Der Sommer kommt erst noch, der Ortsbeirat redet über Ampelphasen, das Kleingartenkonzept, das Integrationkonzept und über einen Weihnachtsbaum auf dem Berliner Platz. Nur über die tatsächlichen Probleme wird dort nicht gesprochen. Der Stadtteil hat massive Probleme mit Müll, der Straßenreinigung und den Grünanlagen. Dies ist oft der Anfang zur sozialen Verwahrlosung.