Plakatausstellung im Schweriner Schleswig-Holstein-Haus
Einen Einblick in die Plakatkunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bietet die umfassende Ausstellung im Schleswig-Holstein-Haus.
Gezeigt werden mehr als hundert Arbeiten aus der Sammlung der Stiftung „Plakat OST“, und zwar überwiegend von vielen Künstlerinnen, die in der damaligen DDR tätig waren und zum Teil auch heute noch in der Bundesrepublik gestaltend wirken.
Der Stiftung „Plakat OST“ geht es darum, Exemplare der Plakatkunst, die aus privaten Sammlungen und Nachlässen stammen, zu bewahren und zu veröffentlichen.
Die Ausstellungsbesucher begegnen vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen, fein ausgearbeiteten Illustrationen, poetischen, meist figürlichen Darstellungen sowie auch stilisierten grafischen Arbeiten.
Die Pressestelle der Stadt unterstrich, dass einige der Künstlerinnen, deren Arbeiten im Schleswig-Holstein-Haus gezeigt werden, seinerzeit in Mecklenburg und Vorpommern wirkten bzw. auch heute noch in Norddeutschland tätig sind, so Kerstin Baarmann (Neukalen), Gerda Dassing (Groß-Roge-Steinshof), Renate Gaulke (Lübeck), Lola Gruner (Bredstedt), Marita Herold (ehemals Ueckermünde, heute Hohenstein-Ernsttal), Angelika Kuhrt (Kirch Rosin), Jutta Mirtschin (Berlin/Wustrow), Bärbel Steinberg (Greifswald) und Beate Stoeckert (Grinau).
Die Ausstellung wird bis zum 8. März 2015 im Schleswig-Holstein-Haus in der Schweriner Puschkinstraße gezeigt.
(Anmerkung: Leider traten bei den Fotos der gerahmten Plakate hinter Glas unangenehme Reflexe und Spiegelungen auf.)
Februar 2015, Helmut Kuzina
Bürgerreporter:in:Helmut Kuzina aus Wismar |
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