Gegenwind der AfD nicht erwünscht............

Dem Wind und vor allem der AfD sei Dank, da haben es die Windkraftgegner doch tatsächlich auf die Seite 1 vom Sonntagsblitz Schwerin, Parchim und Ludwigslust geschafft. Allerdings natürlich nur im näheren Umkreis von Schwerin, Windkraftanlagen gibt es ja nur hier und nicht überall im Land.
Was sagt uns dies, politisch korrekter Parteiwind weht nur im Einzugsgebiet dieser Ausgaben. Die vielen anderen Sonntagsblitz Ausgaben hatten wichtigere Themen wie „Die 3 Damen von der MeLa oder „Die blauen Jungs schwören im Fackelschein“

Ist das nicht toll, man muss nur ein politisch schwachwindig korrektes Statement abgeben und schon schafft man es auf die Titelseite einer mehr als fragwürdigen Werbezeitung, die eigentlich keiner haben möchte, aber uns zwangsweise in den Briefkasten gequetscht wird. Man sollte sich deswegen auch einmal Gedanken darüber machen, wie man diese Verschwendung von Papier und hündischer politisch korrekter Gehorsamkeit wirksam unterbinden kann. Denn mein Aufkleber am Briefschlitz „Bitte keine Werbung“ wird permanent ignoriert.
Dabei muss man auf der einen Seite Gedanken über die Zeitung machen und auf der anderen Seite über die Protagonisten aus dem im Text genannten Personen und Wählervereinigungen. Hier Frau Brusch-Gamm und Freie Horizonte.

Da ist die Bürgermeisterin von Crivitz Frau Brusch-Gamm, die sich auch gegen Windkraftanlagen in der Nähe von besiedelten Gebieten einsetzt. Auch Sie verweigerte laut dem Blitzartikel der AfD die Unterstützung weil man sich, so die Zeitung; „(…) nicht mit undemokratischen Rassisten gemein machen wolle“ (…) Zitat Ende. Man kann aber dem Artikel nicht entnehmen ob diese Aussagen auch die Meinung von Frau Brusch-Gamm widerspiegeln, denn auf der Webseite Crivitzer Bürgermeisterin finde ich einen Appell der Bürgermeisterin an den Landtag Mecklenburg-Vorpommern veröffentlicht am 23.5.2019.

Veröffentlicht am 23. Mai 2019
Appell von Bürgermeistern an den Landtag Mecklenburg- Vorpommern

Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhand die Tatsache, dass dieser Appell lediglich an die aufgeführten Fraktionen ging: siehe: Zitat
„ AN DEN LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN LANDTAGSFRAKTIONEN SPD, CDU, DIE LINKE, BMV“

Die AfD Fraktion wurde mal schlichtweg vergessen.   

Ich dachte die AfD wurde in anerkannter demokratischer Wahl vom Volk gewählt und hat auch eine eigene Fraktion, was die demokratische Frau Brusch-Gamm dann mal eben ganz undemokratisch unter den Tisch fallen lassen hat.

Nach dem Wahlergebnis vom 4. September 2016 gehörten dem Landtag der 7. Wahlperiode vier Fraktionen an: Die SPD gewann 26 Mandate, die CDU ist mit 16, DIE LINKE mit 11 Abgeordneten vertreten. Die AfD zog mit 18 Abgeordneten erstmals in den Landtag ein und besteht aktuell aus 13 Abgeordneten: Ein Abgeordneter ist seit seinem Austritt aus der AfD-Fraktion am 5. September 2017 fraktionsloses Mitglied des Landtages. Vier Abgeordnete sind am 25. September 2017 aus der AfD-Fraktion ausgetreten und bilden nun die Fraktion Freie Wähler/Bürger für Mecklenburg-Vorpommern.

Noch merkwürdiger wird das Gebaren der Crivitzer Bürgermeisterin, wenn man den Brief aufmerksam liest, denn dort findet man folgende Textstelle.

„In Schleswig-Holstein wurde am vergangenen Freitag das bestehende Moratorium verlängert, um der Planung dazu die notwendige Zeit zu geben. Neue Windanlagen dürfen bis Ende nächsten Jahres weiterhin nur mit Ausnahmegenehmigung gebaut werden. Dem Gesetzentwurf dort von CDU, Grünen und FDP stimmte auch die AfD zu.“

Wobei der Passus; ….stimmte auch die AfD zu, tatsächlich fett hervorgehoben ist.

Muss man das noch kommentieren? Sprich die AfD in Schleswig-Holstein ist hier demokratisch und darf zustimmen, die AfD in Mecklenburg-Vorpommern aber nicht, weil Sie undemokratisch ist? 

Den Brief an (fast) alle Fraktionen finden Sie hier:

Hier wird explizit Heiko Böhringer aus dem Vorstand der Partei Freier Horizont genannt

Heiko Böhringer er ist Sprecher des Vorstandes für Kommunikation der strategischen und programmatischen Parteiausrichtung, Desegregation der städtischen und ländlichen Gesellschaft, Medienarbeit der Landesstruktur der Partei.

Infos über den Vorstand hier:

Und fand sich sogar in der Sendung Extra 3 ( zurecht) wieder.

Gut organisiert und aufgestellt zeigt man sich auch in dieser - Ein Thema Partei- Man kann sich von der Kaffeetasse bis hin zur Jacke alles nicht gerade preiswert kaufen.

Windjacken....

Woher und von wem die Aussage , die zu der Überschrift der Blitzausgabe geführt hat, die die AfD als Partei der undemokratischen Rassisten bezeichnet, bleibt im Beitrag völlig offen.

Zumal der Freie Horizont in der Vorgründungszeit mit der lokalen AfD kooperierte, die ebenfalls einen Ausbau der Windkraftanlagen ablehnt. Unmittelbar vor der Gründung von Freier Horizont wurde eine weitere Zusammenarbeit mit der AfD durch die später gewählte Parteiführung aufgekündigt. Da waren dann wohl die richtigen Leute gewählt worden?
Die Partei trat erstmals zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 an und erhielt 0,8 % der Stimmen (absolut 6.592 Stimmen).Ihr bestes Ergebnis hatte sie im Wahlkreis „Mecklenburgische Seenplatte II“ mit 4,6 %.
Anfang August 2016 sorgte die Forderung der Partei nach einem Neudruck der 1,3 Millionen Stimmzettel für die Landtagswahl für Kontroversen. Der Grund aus Sicht der Partei war die fehlende Kurzbezeichnung der Partei auf dem Stimmzettel. Die Landeswahlleiterin erklärte daraufhin, dass es ohne Kurzbezeichnung in der Satzung auch kein Kürzel auf dem Wahlzettel gebe. Diese Debatte brachte der Partei einen satirischen Beitrag von extra 3 ein. Die Partei scheiterte in einem Eilverfahren vor dem Verwaltungsgericht Schwerin.

Die Partei beschreibt sich mit dem Slogan „Politik aus Notwehr – von Bürgern für Bürger“. Laut ihrem Programm will die Partei Freier Horizont „all denjenigen verantwortungsbewussten Bürgern dieses Landes eine politische Heimat und Stimme geben, die von Parteien alter Prägung längst keine Antworten mehr erwarten – die Geschicke dieses Landes jedoch nicht denen mit den scheinbar einfachen Antworten überlassen wollen“. Nun und da wäre ja die AfD genau die demokratisch gewählte Partei die diese Vorgaben erfüllt, oder?
Um genau dies zu verhindern, hat man möglichweise genau die richtigen Leute in der Partei Freie Horizonte in Position gebracht. Diese Partei die 22 000 Unterschriften gegen Windkraftanlagen gesammelt hatte, ließ einfach auflaufen und die Stimmen zerplatzten wie eine Seifenblase. Man sollte sich in dieser Partei mit einen Stimmenanteil von 0,8 % fragen, ob man auf die Unterstützung einer AfD Partei mit teileweise von 20 % dauerhaft verzichten kann.

Man hat sich hier wieder vor den Karren spannen lassen und den Rest hat der Sonntags-Blitz geschickt formuliert.

Bliebe noch die Zeitung an sich. Zwangsweise geliefert, erfüllt die Zeitung kaum einen Informationszweck, denn der Inhalt gleicht eine Luftblase, die gefüllt ist mit politisch inkorrektem Inhalt, Leserbriefe haben kaum kritischen Inhalt und werden gezielt gesteuert.
Der Zweck dieser Zeitung ist lediglich, die Zeitung mit Werbung voll zu bekommen um Gewinne zu erzielen. Da die immense Auflage noch dazu im Westen gedruckt wird, bei
Boyens Media PRINT GmbH & Co. KG Wulf-Isebrand-Platz 1-3 in 25746 Heide, schafft diese noch nicht einmal Arbeitssplätze und spült auch keine Steuern in die klammen Finanzkassen in Mecklenburg und Vorpommern.

Teilweise liegen diese Zeitungen noch gebündelt vor den oder in den Altpapiercontainern. Viele Ausgaben wandern ohnehin ungelesen im Altpapier.

Fazit am Ende geht es doch nur darum, den Bürger die ansonsten ist schönster Natur Leben, den freien Blick zu erhalten. Das durch die geförderten Windkraftanlagen, die Strompreise stetig steigen, geht der Partei Freier Horizont doch eher am Arsch vorbei. Wenn interessiert es dieser Partei, das in Deutschland jedes Jahr mehr als 300 000 Bürgern der Strom abgestellt wird. Am Armen der Armen können sich ja eine warme Jacke bei der Partei kaufen....