Mathias Rauch
Die Bergheimatmesse lädt zur inneren Einkehr ein
Musik ist der Schlüssel in die Seele des Zuhörers.
Mit der Bergheimatmesse ist es Mathias Rauch gelungen ein spirituelles Meisterwerk für die Seele zu kreieren. Mit Hingabe und großer Ehrfurcht wurde dieses musikalische Glanzstück von den Bergheimat Musikanten Franz Ehrentrasser ( Flügelhorn), Harald Kobler ( Posaune), Thomas Neumann ( Posaune), Franz Strasser( Trompete) und Gerhard Anker ( Tuba) eingespielt. Die untermalenden Worte tragen Sigrid& Marina Hutterer mit Würde und Tiefgang vor.
Es ist mir eine besondere Ehre heute den Großmeister der Blasmusik Mathias Rauch zu einem weihnachtlichen Interview zu begrüßen.
Warum war es dir ein Herzenswunsch eine eigene Messe zu komponieren?
Die Bergheimat Messe ist für mich etwas ganz außergewöhnliches. Sie ist meine insgesamt 6. Messe. Sicherlich aber eine meiner Emotionalsten ,weil ich eine ganz besondere Geschichte mit Melodien und meditativen Klängen sowie tiefgründigen Texten niederschreiben konnte.
Ihr habt euch dazu entschieden diesen ganz besonderen Hörgenuss in Südtirol zu verfilmen. Was verbindet dich mit dem Passeiertal?
Mit dem kleinen Ort Pfelders in Südtirol, verbindet mich eine langjährige Freundschaft. Durch die Böhmischen Wintertage , die bereits seit knapp 15 Jahren unzählige Kursteilnehmer aus allen Ländern Europas anreisen lässt, habe ich dort viele Freunde gewonnen. Ganz besonders Initiator und Tausendsassa Luis Hofer. Als Gründungsmitglied der legendären Südtiroler Spitzbuam, als ehemaliger Weltcupschiläufer, vor allem aber Visionär und Vorreiter, belebt Luis Hofer diesen kleinen idyllischen Ort mit seinen Ideen und Visionen. Die Geschichte von Pfelders, mit all seinen Schicksalsschlägen in der Vergangenheit, sowie diesen außergewöhnlichen Platz am Ende der Welt, musikalisch zu beschreiben, ist für mich eine ganz besondere Ehre!
Welche Bräuche und Traditionen haben für dich in der Adventszeit eine besondere Bedeutung?
Als Kind wurde ich schon mit den Bräuchen und Traditionen in meinem Heimatort und meiner Familie vertraut gemacht. Diese Bräuche werden auch heute noch gelebt und an meine eigene Familie weitergegeben.
Wenig halte ich von kommerziellen Veranstaltungen schon vor und während der Adventszeit. Diesen bleibe ich gerne und absichtlich fern. Mehr Bedeutung haben für mich die überlieferten Bräuche wie das Klöpfelsingen in den Bauernstuben, das Turmblasen, das Keksbacken zu Hause im engen Kreis, oder das Singen und musizieren mit der Familie.
Gibt es eine schöne Kindheitserinnerung, welche du mit dem Heiligen Abend verbindest?
Das Schönste war für mich das alljährliche Christbaum suchen im eigenen Wald, mit meinem Vater, am 24. Dezember. Das wird auch von mir noch heute so mit meiner Familie gemacht. Ebenso hat das Krippe aufstellen am 24. Dezember eine große Bedeutung.
Welche kulinarischen Spezialitäten genießt du besonders in der staden Zeit?
Kulinarisch wird die Weihnachtszeit ganz schlicht und einfach auf traditionelle Weise gehalten. Am Heiligen Abend gibt es jedes Jahr Nudelsuppe mit Würstl. Kein Schnick-Schnack essen also. Die selbstgemachten Weihnachtskekse machen mir allerdings jedes Jahr zu schaffen. Nicht gut für meine Figur .
Vielen Dank für das Interview!
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