Michael Fischer
Der bescheidene Musiker und Produzent lebt und liebt Musik seit Kindertagen

Michael Fischer in seinem Studio | Foto: Matthias Bucher
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Musik ist der Schlüssel in das Herz der Menschen.

Dies weiß auch der bescheidene Burgauer Starproduzent und Musiker Michael Fischer. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit Musik zu erschaffen, die das Publikum zum Tanzen und Mitsingen einlädt. Man kann sagen, er ist „Süchtig“ nach Musik. Sein musikalisches Können ist in der Branche sehr geschätzt. So vertrauen Stars wie Rosanna Rocci oder Maria da Vinci auf sein Handwerk als Produzent. In der Band von Stefan Mross ist er der musikalische Leiter.
Anna-Carina Woitschack setzte er bei einigen Videos perfekt in Szene. Das Multitalent ist trotz seines großen Erfolges immer am Boden der Tatsachen geblieben. Es freut mich heute sehr mit Michael Fischer über sein Weihnachtsfest und das Leben als Musiker zu sprechen.

Wie bist du zur Musik gekommen?

Bei mir stellte man bereits im Kindergarten- und Grundschulalter bei der musikalischen Früherziehung fest, dass ich Musik im Blut habe. Mein Interesse für Musik wurde in der zweiten Klasse geweckt. Dort wollte ich unbedingt ein Instrument erlernen. Mit der Orgel habe ich musikalisch begonnen. Meine ersten musikalischen Gehversuche unternahm ich auf der Hohner Orgel meiner Schwester. Da dieses Instrument sehr schwer zu transportieren war, bin ich schon bald auf das Keyboard umgestiegen. Von da an wuchs das Interesse an Musik immer mehr in mir. Mit 11 Jahren hatte ich meinen ersten großen Auftritt beim 25 jährigen Betriebsjubiläum der Firma Klimmer in Burgau. Meine Mutter hat mir diesen Auftritt damals vermittelt. Dort habe ich ein paar Instrumentalstücke auf meinem Keyboard präsentiert. Bei zwei Titeln habe ich dazu gesungen. Die Leute waren davon begeistert und wollten, dass ich mehr daraus mache. So hat alles angefangen.

Wie sieht ein typischer Studiotag bei dir aus?

Einen typischen Studiotag gibt es bei mir nicht. Es ist jeder Tag anders. Teilweise ist es so, dass man von morgens bis in die Nacht arbeitet. Bei mir sind 13 Stunden oftmals gar nichts. Andererseits muss ich mich dann selbst auch ein wenig herunterschrauben, da man sich irgendwann an einem Song satt hört und so nicht mehr spürt was richtig und was falsch ist. Oftmals mache ich deshalb am Vormittag das Büro und ab Mittag widme ich mich dann meiner Studioarbeit.

Was ist für dich der schönste Weihnachtsbrauch?

Bei uns in der Familie gibt es einen schönen Brauch. Bei uns trifft sich am Heiligen Abend immer die ganze Familie. Dort wird dann gemeinsam gegessen. Früher sind wir alle gemeinsam davor in die Kirche gegangen. Dies hat sich dann irgendwann aber verlaufen, weil es sich zeitlich nicht mehr ausging. Wichtig ist mir dabei, dass man sich mit der Familie ausgesprochen hat und viel Zeit miteinander verbringt.

Hast du eine ganz besondere weihnachtliche Kindheitserinnerung?

Früher habe ich sehr oft an Weihnachten geweint, weil mich meine Geschwister geärgert haben. Vorher habe ich immer schon mitgekommen, wie sie mit meinen neuen Spielsachen gespielt haben. Aber dies ist schon lange vorbei!

Was ist dein persönliches Lieblingsweihnachtslied?

"Stille Nacht" ist mein absolutes Lieblingsweihnachtslied. Dieses besondere Lied wird auch bei uns jedes Jahr zur Bescherung gesungen.

Mit „Der Weihnachtsbaum“ habt ihr einen ganz besonderen Weihnachtssong mit deiner Familie aufgenommen. Was bedeutet euch der Song?

Es bedeutet uns sehr viel. Es ist der Erste und einzige Song den wir als Familie aufgenommen haben.

Welchen kulinarischen Geheimtipp hast du für die Weihnachtszeit?

Mit dem Essen kommen wir irgendwie nie zusammen. Der Eine mag dies und der Andere etwas anderes. Mein absolutes Lieblingsgericht sind Geschwollene mit Kartoffelsalat. Meine Frau bevorzugt lieber ein Stück Lende. Bei uns gibt es nichts spezifisches. Am Besten für jeden etwas.

Auf welche Highlights freust du dich im Jahr 2025?

Ein Highlight ist jedes Jahr mein Weihnachtstanz in der Burgauer Kapuzinerhalle. Auch das Storchenfest ist ein absoluter Höhepunkt in meinen Veranstaltungskalender. Ich bin sehr stolz darauf, wie sich die Feierkultur in meiner Heimat entwickelt hat.

Vielen Dank für das Interview!

Bürgerreporter:in:

Matthias Bucher aus Burgau

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