Das volkstümliche Interview mit Romy
Musik prägt das Leben von Kindheit an.
So war es auch bei unserer heutigen Künstlerin. Romy lebt und liebt die volkstümliche Musik seit Kindertagen. In einem persönlichen Gespräch gewährt uns die Sängerin und Moderatorin Einblicke in ihr Leben.
Mit welchen Worten würdest du dich selbst beschreiben?
Ich würde mich als kleine Powerfrau mit 1,60 Meter beschreiben. Ebenso bin ich meist energiegeladen und gehe positiv durchs Leben. Außerdem habe ich Spaß daran die Menschen zu unterhalten und vor der Kamera zu stehen.
Wie würdest du deine aktuelle CD "Dahoam ist es am schönsten" mit eigenen Worten beschreiben?
Da ich als Moderatorin auf Melodie TV sehr aktiv bin, habe ich mich diesmal bewusst entschieden etwas volkstümlicher zu sein, denn unser Publikum dort liebt diese Musik. Auf dieser CD habe ich versucht Titel drauf zu packen, die mir besonders am Herzen liegen. Unter anderem ist dort das Lied" Oma ich möchte dir Danke sagen" enthalten. Dies ist für mich ein ganz persönliches Dankeslied an meine eigene Großmutter. Auch das Volksmusik- Medley, welches mich seit Jahren auf der Live-Bühne begleitet habe ich dort mit aufgenommen. Auf diesem Medley sind auch Lieder enthalten, die mir meine Oma gelehrt hat. Unter anderem sind dort auch Melodien zu hören wie
"Dahoam is am schönsten", ein Lied das gerade in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Man schätzt gerade in diesen Krisenzeiten wie glücklich man sein kann ein Zuhause zu haben.
Inwieweit unterscheidet sich die Live-Moderation von der TV Moderation?
Eine Live - Moderation und eine TV-Moderation sind natürlich immer zwei Paar Stiefel. Live heißt sich immer schnell und individuell auf das Publikum einzustellen. Auf der Bühne geht es natürlich auch humorvoller zu, da das Publikum auch gerne einmal etwas zu lachen hat. Dort geht es auch nicht so streng einher und man kann mehr im Dialekt sprechen. TV-Moderationen müssen mehr auf Punkt sein, wobei wir bei Melodie TV darauf achten, dass wir es nicht zu steif machen. Bei uns darf auch einmal ein kleiner Versprecher enthalten sein. Unser Ziel ist es hierbei das Ganze authentischer und menschlicher wirken zu lassen.
Wie schwer war für dich die Umstellung von Kinderstar zur Sängerin und Moderatorin?
Es ist auf alle Fälle eine Umstellung wenn man als Kinderstar anfängt. Als Kind muss man auf der Bühne nicht viel machen, dass es läuft. Man besitzt einen sogenannten Niedlichkeitsfaktor. Kinderauftritte sind natürlich immer umjubelt. Für mich persönlich war gerade die Teeniezeit sehr schwierig auf der Bühne, weil man in dieser Zeit nicht genau weiß in welche Richtung es musikalisch gehen soll. Man möchte auch neue Dinge ausprobieren. Als Kind hat man natürlich keine Entscheidungen mitgetroffen. Als Teenager fordert man dies von seinem Produzenten natürlich mehr ein. Letztendlich ist es jetzt so, dass man sehr froh ist seinen eigenen Weg gefunden zu haben. Man weiß jetzt wo man steht. Nach fast 30 Jahren weiß man wie der Hase in der Branche läuft und man lässt sich nicht mehr alles gefallen. Im Gesamten ist man sehr gut gerüstet und hat seinen Weg gefunden, auch wenn man dabei manchmal auch einen Fehltritt macht.
Wann tritt bei dir das perfekte Heimatgefühl ein?
Meistens wenn ich ein paar Tage unterwegs war und dann zu Hause die Türe aufsperre überkommt mich das perfekte Heimatgefühl. Gerade jetzt wenn ich im Herbst unterwegs bin und die bunten Blätter sowie die hügelige Landschaft sehe, merke ich wie schön es in unserer Heimat ist. Dies ist für mich eigentlich das Schönste!
Vielen Dank für das Interview!
Bürgerreporter:in:Matthias Bucher aus Burgau |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.