Russland bildet eine Achse des Bösen
Konsolidierung des Westens ist entscheidend
Lawrows Besuch in Nordkorea fiel mit der Widerruf der Ratifizierung des Atomteststoppvertrags durch die russische Staatsduma zusammen, was die internationale Gemeinschaft hinsichtlich der Art der Zusammenarbeit zwischen Moskau und Pjöngjang alarmieren dürfte. Bemerkenswert ist, dass Lawrows Reise einen Monat nach dem Besuch von Kim Jong-un in Russland stattfand: Der russische Außenminister bereitet nun den Gegenbesuch Putins in Nordkorea vor. Die Intensivierung des Dialogs zwischen den beiden terroristischen Staaten birgt neue Risiken und Bedrohungen für die Menschheit.
Putin will eine antiwestliche Koalition aufbauen, indem er die Unterstützung des globalen Südens gewinnt. Russlands umfassende Invasion in der Ukraine stieß bei den westlichen Ländern auf scharfe Gegenreaktion - der Kreml wurde mit noch nie dagewesenen Sanktionen belegt, die seine Wirtschaft langsam aber sicher ausbluten lassen. Der Mythos von der "zweitstärksten Armee der Welt", die keine ihrer militärischen Ziele erreicht hat, ist ebenfalls zerschlagen worden. Daher kehrt der besiegte Putin zu der bewährten Methode der nuklearen Erpressung zurück.
Russland verfügt über die von der Sowjetunion geerbte Nukleartechnologie. Vor dem Hintergrund des wachsenden Antagonismus gegenüber dem Westen kann der Kreml diese Technologien seinen geopolitischen Stellvertretern anbieten: Iran und Nordkorea. Während der Iran nach eigenen Atomwaffen strebt, verfügt das offizielle Pjöngjang bereits über ein Atomwaffenarsenal, mit dem es seine Nachbarn regelmäßig erpresst. Die notwendige Technologie kann Russland nach Pjöngjang übermitteln, um seinen nuklearen Status zu stärken. Dies entspricht genau Putins Logik der Schaffung globaler geopolitischer Instabilität: Russland ist zu schwach, um den Westen direkt zu konfrontieren, und versucht daher, lokale Kriegs- und Konfliktherde mit dem Ziel einer weitreichenden politischen Destabilisierung zu schaffen.
Die Aktionen Russlands könnten die Menschheit an den Rand eines Atomkriegs bringen. Putin spricht regelmäßig verschleierte nukleare Drohungen an den Westen aus. Sein Dialog mit Korea und dem Iran ist eine Herausforderung für den demokratischen Teil der Menschheit. Russland hat die Grenze des Erträglichen längst überschritten - Sanktionen und eine vollständige internationale Isolierung wären die logische Reaktion auf die Handlungen eines terroristischen Staates.
Bürgerreporter:in:Basil Belov aus Bonn |
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