I honn koine Schuppa mehr
Ond es isch so, wias halt isch,
Schuppa hont dia moischte Fisch,
doch es kommt au manchsmol vor,
ma hot Schuppa en de Hoor.
Tausende von weisse Schuppa,
weard ma glei zu Leibe rucka.
Schammpongs gibt’s do massig gnua,
ond a Spülung no drzua.
All dees schmier i auf meim Grend,
ond vreibs mit meine Händ,
isch dann alles eimassiert,
ond dees Ganze guat vrschmiert,
schaimt der Baaz ganz vehement,
was jetzt auf meinr Kopfhaut brennt.
Auf amol fangts jucka ah,
d Soß lofft iebrs Gsicht mir nah,
brennt en de Auga hoiß wia Fuir,
dromm war dees Mittl wohl so duir.
Dass de Schuppa ganz vernichtet,
a guada Arbat weard verichtet.
Ond i schmecks jetzt au em Maul,
hott an Gschmack wia oirfaul.
spai den Schaum glei aus am Mund,
i glob dees Mittl isch net gsund.
Doch weitr goht die Prozedur,
mit der ganza Hoorschaumkur.
Eiwirka solls a halbe Stond,
i spiars scho an de Zeha dont.
Dia Zeachanägl rolln se auf,
fiar Scheaheit nemm i dees en kauf.
Den ganza Dreck wäsch i jetzt ra,
schau mi drnoch em Spiegl ah.
Wo zearscht no waren meine Hoor,
schaut jetzt a blanka Stell hervor.
Ond en de Ohra ond dr Nies,
isch koi oizigs Hoor mehr gwieß.
Dia Augabraua send jetzt weg,
ond au dia Wimmpra welch ein Schreck.
Koi oinzigs Hoor mehr auf dr Bruscht,
i denk dia senn noch unta grutscht.
Doch oh do drunt es isch verreckt,
schaut´s aus als hätt ma mi ahgschleckt.
Noch dera kräftiga Tinktur,
brauch I nie mehr a Bartrasur.
Doch dees Ganze hot sein Zweck,
dia haufa Schuppa senn jetzt weg.
© Dieter Elmer 2010
Freit me wenns eich freit, ond a Oitingr isch oh drbei
Dankschea, fiars Intresse