Musikalische Matinee mit “Art Of Brass”
Als Aperitif vor dem sonntäglichen Mittagsmahl wurde am 6. Februar dem Publikum im Laurentiushaus ein musikalischer Leckerbissen angeboten. Manuela Poleschner, Tubalehrerin des Musikvereins, demonstrierte mit 9 Blechbläsern, Tom Lier an der Percussion und dem Erzähler Hermann Müller dem Publikum eine Kurzform der Oper „Hänsel und Gretel“. Außergewöhnlich waren hier der Beginn um 11.15 Uhr, die Komprimierung einer Oper auf nur eine Stunde, die Darbietungsform durch Vortrag des Librettos und die Musik Engelbert Humperdincks durch die Bläserformation „Art Of Brass“.
Mit imposanter Klangfülle, homogener und vielfach stimmiger Intonation erfreute dieses Ensemble, drei junge Damen und sieben Herren, die Bobinger Musikfreunde. Um die Tuba von Manuela Poleschner waren alle Register mit qualifizierten Solisten besetzt. Das waren an den Trompeten Rainer Hauf, Stefan Gehring, Benjamin Markl und Dieter Ehrhard. Posaune spielten Margarita Zeman und Erich Miller und für den warmen Hörnerklang sorgten Sarah Bischof und Katharina Hauf. In der kurzen Zeit wurden unter dem Motto “Musik und Wort in froher Harmonie“ alle 29 Kompositionen aus dieser Märchenoper angespielt. Mit gefühlvoll-melodischem „Abendsegen“, volkstümlichem „Männlein steht im Walde …“ oder leicht jazzigem „Hexentanz“ zeichneten die Bläser sich durch erstklassiges Zusammenspiel, saubere Intonation und orchestrale Opulenz aus. Am Sonntagmittag wusste es auch der Letzte, was Brass, „der edle Klang des blanken Messings“, bedeutet.
Bürgerreporter:in:Klaus Protz aus Bobingen |
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