Bye, bye, Vancouver – aber noch kein Ende des Medaillenregens
Gleich zwei Medaillen und Ehrenpreise für Bobinger Video-Filmer
„Nicht schlecht“, dachten sich der Bobinger Filmemacher Georg Merz und Clubkamerad Arno Wehrmann, als beide am 27. Februar zum Landesfilmfestival Südbayern in Tegernsee eintrafen. Ganz Tegernsee war zur Begrüßung auf den Beinen. „Zuviel der Ehre“, dachten sich beide, bis sie merkten, wem dieser Menschenauflauf galt:
Viktoria Rebensburg, Olympiasiegerin im Riesenslalom zurück aus Vancouver mit einer Goldmedaille.
Als Motivationsschub kam dieses Ereignis für die Beiden zu spät. Längst hatten sie ihre Filme bereits „im Kasten“ und gewannen auch so ihre Medaillen. Georg Merz aus Bobingen erhielt für seinen Film „Heut gibt’s Musik“ seine Goldmedaille und den Ehrenpreis für den besten Film aus Schwaben. Eindrucksvoll schildert er in seinem Film die Arbeit von Musiktherapeuten (u.a. der Bobinger Rupert Holzhauser) im Fritz-Felsenstein-Haus in Königsbrunn mit mehrfach schwerstbehinderten Jugendlichen. In beeindruckender Weise zeigt er, wie die Behinderten, zu denen man normalerweise wenig oder gar keinen Zugang findet, sich beim Klang der Musik "öffnen". Eine weitere Auszeichnung für dieses cineastische Meisterwerk war die Weitermeldung zum Report-Bundesfilmfestival am 9. April in Köln.
Einen hervorragenden 2. Platz und Silbermedaille erreichte sein Clubkamerad Arno Wehrmann. In seinem Film „Die Letzten ihrer Art“ führte er die Zuschauer in die geheimnisvolle Welt der urzeitlichen Riesenwarane auf der indonesischen Insel Komodo.
Als bester Tierfilm dieses Wettbewerbes wurde er weitergemeldet zum Natur-Bundesfilmbewerb am 30.April in Blieskastel.
Außerdem wurden beide Filme weitergemeldet zu den Bayerischen Film-und Video-Festspiele vom 12. – 14. März 2010 in Bobingen. Somit besteht die Möglichkeit, diese in der Singoldhalle anzuschauen.
Der Eintritt ist frei!