Der Hettensee
Des Rätsels Lösung:
Vom Mare Rubrum zum Hettensee = aktuelles Thema auch in der Tagespresse!
Die Straße „Zum Hettensee“ in Altwildungen , verursacht immer wieder Nachfragen bei Besuchern. Sie finden den See nicht..... nicht mehr! Er ist vor „Zeiten“ durch die Römer während einer kurzen Eroberung, trocken gelegt worden und unwiederbringlich. Gefundene Dokumente zeugen vom „Mare Rubrum“, was auf „Roten See“ schließen lässt. Aufgrund der Erdbeschaffenheit und dem heutigen „Roten Berg“ klar nachvollziehbar!
Am Ende der besagten Straße, nach dem Kreisel „Zollstock, Fasanenstraße und Am Habichtsfang“, führt ein Feldweg hinab in das ursprüngliche Seegebiet. Nach ca. 1 km war dann der natürliche Damm, Ursache für den See. Mit dem Römer-Akt wurde die Wasserzuführung zur heutigen Wilde hin geändert und das Schicksal nahm seinen Lauf! Das wohl fruchtbare Land wurde urbar gemacht. Zunächst hatte man ertragreiche Erfolge, aber bald stellte sich heraus, dass es an Wasser mangelte! Und die Römer waren weg! Diese Römer haben uns ruiniert
„Hätten wir den See noch“.
Damit hat der verschwundene See den heutigen Namen erhalten.
Nun beschreiben die Straßen-/Wegnamen das Gebiet. Von erwähnter Kreuzung führt die „Süduferstraße“ hinab zum „Am Bruch“/Industriegebiet. Der Weg zum ursprünglichen Damm heißt „Im Hettensee“ und der hinüber zum „Roten Berg“ ist der „Norduferweg“. So kann man sich doch auch bildlich längst vergangene Zeiten wieder vorstellen.
In jüngster Zeit war die Wiederherstellung im Gespräch! Bei der Planung der mittlerweile gebauten Wildunger Umgehungsstraße wurde in Erwägung gezogen, den Zubringer „Berliner Straße“ einem Staudamm entsprechend zu erstellen. Aber einige Gutachten haben das Vorhaben zu Fall gebracht, denn woher soll das Wasser kommen? Ein schönes Naherholungsgebiet und Helo-Ersatz hätte es bringen können. Aber alles kann man nicht haben. Diese Römer! Diese Römer!
April! April!
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