Bad Münder am Deister - Kultur

Jedes Jahr im Januar schmückt sich die Filiale der Sparkasse Weserbergland in Münder mit den Neuerwerbungen des hiesigen Museums. Obwohl das Museum selbst während des Winters geschlossen ist, können Besucher und Kunden der Sparkasse Einblick in die sehnswerte Vergangenheit nehmen. Ein Damensessel mit viel Plüsch und Trotteln aus der Kaiserzeit sticht besonders in´s Auge. Daneben ein Verlobungkleid aus der Krisenzeit (!) 1947 und vieles andere mehr.

Heute, am 22. Juni 2008, war es so weit. Trotz Gewitterwarnung machten sich die Türmer an´s Werk. Hunderte Zuschauer bekamen ein seltenes Spektakel zu sehen. Auf der Markststraße gab es kein Durchkommen mehr. Die Tische und Stühle der Eiscafes konkurrierten mit dem Riesenkran, der Feuerwehrleiter und den Absperrungen. Ganz fertig ist der Kirchturm der Petri-Pauli-Kirche allerdings doch noch nicht. Aber seine alten Dimensionen hat wieder. Gott sei Dank!

Können Sie sich erinnern? Wir hatten in Bad Münder mal eine grüne, alles überragende Kirchturmspitze. Bald ist es wieder soweit, dann ist die Spitze wieder da. Diesmal, für einige Zeit in blitzendem Kupfer.

Ein Haus ohne fliessend Wasser, ohne elektrisches Licht, nur Küche und Stube im Winter zu heizen. Kein Supermarkt vorhanden, kein Kühlschrank, kein Auto, Fahrrad, Fernseher und Radio. Kaum vorstellbar für heutige Menschen. In Bad Münder in der Kellerstraße 19 steht so ein Haus, so wie es um 1880 einmal aussah. Jeden Sonntag Nachmittag, von April bis Oktober kann man es besichtigen und wird dort herumgeführt. Ohne Eintritt übrigens. Da sind die kleinen Ställe zu sehen, die Schinken und Würste,...