Herzberg: „Höchste Eisenbahn“ freut sich über den Krankenhausbus in Herzberg - Eine Lücke im Südharzer Nahverkehr wird endlich geschlossen
Pressemeldung vom 01.07.2013
Hallo liebe Eisenbahn-, ÖPNV- und SPNV-Interessierte!
Die Einführung eines regelmäßigen Linienbusverkehrs zwischen dem Herzberger Bahnhof und dem dortigen Krankenhaus anstelle des bisherigen Anruftaxis wird von der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ sehr begrüßt. Damit wird eine von vielen als schmerzlich empfundene Lücke im Angebot des Südharzer Nahverkehrs nach vielen Jahren geschlossen. Außerdem wird die Rolle des Herzberger Bahnhofs als „Drehscheibe“ des Nahverkehrs am Südharzrand weiter aufgewertet.
„In erster Linie verdanken wir die Einführung des Linienbusverkehrs wohl der Hartnäckigkeit, mit der Bürgermeister Walter das Thema verfolgt hat“ meint Michael Reinboth von „Höchste Eisenbahn“, der sich an allererste Gespräche im Rathaus zu Zeiten erinnern kann, in denen noch die KVG die Linien nach Lonau, Sieber und Hattorf bedient hat. Aber auch die Position des Krankenhauses sieht „Höchste Eisenbahn“ durch die neue Linie gestärkt. Oft wurde das Argument vorgebracht, dass man zum Beispiel das Südharzkrankenhaus in Nordhausen an allen Wochentagen bequem mit der Straßenbahn erreichen könne. Nun werde auch das Herzberger Krankenhaus regelmäßig und häufig bedient.
„Höchste Eisenbahn“ empfiehlt, den Fahrplan des Busses zum und vom Krankenhaus nicht nur in Herzberg, sondern entlang aller Stationen und Orte der Süd- und Westharzstrecke sowie der Buslinie 450 zu publizieren, damit das neue Angebot sich auch hinreichend herumspricht und die Nutzung am Ende nicht wegen nicht verfügbarer Informationen scheitert. Auch „Höchste Eisenbahn“ will darüber nachsinnen, wie der Fahrplan möglichst vielen Kreisbewohnern zur Kenntnis gelangen kann.
Bahnhofsumbau und Anschlussmobilität müssen kommen
„Was nun noch fehlt und was gerade angesichts einer neuen Linie zu einem Krankenhaus als Mangel sehr deutlich wird, ist der barrierefreie Umbau des Herzberger Hauptbahnhofs. Wir hoffen, dass dieser im Jahre 2014 – wie zuletzt von der Deutschen Bahn und der LNVG in Hannover versprochen – endlich vorgenommen wird, damit auch Behinderte, Personen mit Kinderwagen oder viel Gepäck diesen wichtigen Umsteigepunkt bequem nutzen können“ ergänzt Reinboth. In letzter Zeit war wegen der Bahnhofsumbauten in Niedersachsen zwischen der Bahn und der LNVG wieder Streit ausgebrochen, der, so hofft man bei „Höchste Eisenbahn“, die Pläne für Herzberg nicht berühren wird. Und noch ein Punkt wird von der Initiative genannt: Spätestens mit Aufnahme des Linienverkehrs zum Krankenhaus müsse es für Herzberg am Harz auch im „Niedersachsentarif“ die Anschlussmobilität geben, da man mit Hilfe dieser Linie das Stadtgebiet gut von den Zügen aus erreichen könne und umgekehrt der Bus am Bahnhof deutlich bessere Anschlüsse aus der Stadt herstellt als bisher möglich.
Michael Reinboth
Viele Grüße
Burkhard Breme
Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz"
37431 Bad Lauterberg
E-Mail: burkhard.breme@suedharzstrecke.de
Internet: http://www.suedharzstrecke.de
Bürgerreporter:in:Bernd Jackisch aus Bad Lauterberg im Harz |
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