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677. Newsletter Südharzstrecke - Erneute Änderungen im Harzkursbuch Winter 2016 - 2017 im Raum Goslar

Hallo liebe Eisenbahn-, ÖPNV- und SPNV-Interessierte!

Was ist neu? Was hat sich geändert?
Die ab Anfang Februar verfügbare Online-Version des Harz-Kursbuchs berücksichtigt die Anpassungen auf der Buslinie 810 Goslar – Bad Harzburg. Hier ist Anfang Januar ein neuer Fahrplan mit zusätzlichen Fahrten an Samstagen in Kraft getreten.

Das haben wir zum Anlass genommen, noch einmal alle Fahrpläne rund um Goslar durchzugehen.

• Linie 610/860/810: An Sonn- und Feiertagen haben sich die Fahrzeiten der Linie 613 zwischen Salzgitter-Lebenstedt und –Bad und zurück um einige Minuten verschoben. Die Anschlüsse bleiben aber gleich.

• Linie 830:
Hier wurden an Samstagen und Sonn- und Feiertagen einige Fahrten ab Clausthal-Zellerfeld um 5 Minuten vorgezogen (Samstag 9.08 statt 9.13, dann 11.08, 13.08, 15.08, 17.08, 19.08 und 21.08, Sonntag 17.08 und 19.08). Die Abfahrt in Hahnenklee erfolgt entsprechend 5 Minuten früher. Durch die 5 Minuten frühere Ankunft in Goslar (9.51 usw.) ist nun ein Übergang zu den Zügen der RB82 nach Göttingen (ab 9.57, 11.57 und so weiter) möglich.
Neben der Linie 830 betrifft dies auch den Gesamtverkehr Göttingen – Clausthal und zurück (Tabelle 354.1). Neben den zweistündlich neuen Verbindungen bestehen an Samstagen und Sonntagen die Verbindungen über Gittelde weiterhin.

• Die Herstellung schlanker Übergänge aus Clausthal in Richtung Göttingen auch an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen am Nachmittag und Abend ist sehr zu begrüßen. Allerdings dürfte der Übergang mit 5 Minuten und Abfahrt der Göttinger Züge auf Gleis 4 des Bahnhofs Goslar immer noch etwas „wackeln“. Mit den vorgezogenen Zeiten ergeben sich aber auch, und das ist ebenso positiv, entspanntere Übergänge zu den Zügen in Richtung Hannover und Halberstadt.

• Negativ betroffen sind die Übergänge aus Bad Grund und Osterode nach Goslar, da am ZOB in Clausthal-Zellerfeld nominell Ankunfts- und Abfahrtsminute gleich sind. Streng genommen bestehen damit keine Anschlüsse mehr.

• Weiter: Im Bahnhof Salzgitter-Ringelheim gibt es keine Aufzüge, sondern „nur“ Rampen. Platz genug ist ja vorhanden. Positiv: Da kann eben nichts kaputt gehen. Negativ: Die Wege sind länger geworden, aber die Übergänge Braunschweig – Goslar und zurück bzw. Goslar – Herzberg und zurück sind ja entspannt. Da brennt nichts an. Wie es bei Eis und Schnee aussieht, konnten wir noch nicht testen.
Und: Ja, das Gerücht von den bahnsteiggleichen Übergängen in Goslar haben wir auch geglaubt und prompt übernommen.

Faktisch sieht es so aus:
• Aus Richtung Halberstadt (Ankunft Gleis 5) in Richtung Göttingen und Hannover (Abfahrt in beiden Fällen aus Gleis 4) stimmt es. Hier muss nur zum Gleis gegenüber geschritten werden, bei Verspätungen eine gute Sache.

• Aus Richtung Göttingen (Ankunft Gleis 1, Abfahrt nach Halberstadt Gleis 5) und aus Richtung Hannover (Ankunft Gleis 3, Abfahrt nach Halberstadt Gleis 5) stimmt es aber leider nicht. Die Entfernung von den Göttinger Zügen (Ankunft Minute 59) zu den Halberstädter Zügen (Abfahrt Minute 05) ist sogar die in Goslar längstmögliche, aber in dieser Richtung stehen immerhin 6 Minuten zur Verfügung, wenn alles läuft.

• Für aus Richtung Göttingen ankommende Reisende ist es jedoch möglich, die Stadt Goslar, den ZOB und die Haltestellen der Stadtlinien vor dem Bahnhof niveaugleich und auf kurzem Wege zu erreichen, da alle aus Richtung Kreiensen ankommenden Züge Gleis 1 nutzen. (Stand: 03.02.2017)

Michael Reinboth

Viele Grüße

Burkhard Breme
Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz"
37431 Bad Lauterberg

E-Mail: burkhard.breme@suedharzstrecke.de
Internet: http://www.suedharzstrecke.de

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