Statt gewaltiger Wahlwerbung – WgiR spendet Geld für die Flutopfer

Vorhandene Wahlplakate von der Kommunalwahl 2016 die noch aktuell sind und vereinzelt eingesetzt werden sollen. | Foto: WgiR
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Bad Lauterberg. Die Wählergruppe im Rat (WgiR) hat sich dafür ausgesprochen, keine großartige Wahlwerbung zu kaufen und zu betreiben. Das Geld, welches die Kandidaten für Wahlplakate eingezahlt hätten, wird als Spende für die Flutopfer in den Katastrophengebieten gespendet.

Die WgiR wird deshalb nur auf einige wenige Plakat-Restbestände zurückgreifen. Mit den anderen Werbematerialien wird in gleicher Weise verfahren. Lediglich einige Flyer zur Information für die Wähler werden in Eigenleistung hergestellt. So sollen die Kosten weiter stark reduziert werden, um mehr Geld für das Spendenkonto zur Verfügung zu haben.
Ein Antrag auf Sondernutzung für die Plakatierung im Stadtgebiet hatte die WgiR zwar schon gestellt und die Plakat- und Werbematerialen waren schon zusammengestellt, doch die Bestellungen abschicken will man nicht mehr in dem Umfang. Trotzdem wird auch die WgiR versuchen etwas sichtbar und präsent zu sein, aber das soll und muss dann eben ausreichen.

Ja, das ist mit Blick auf die bereits jetzt schon vorhandene gewaltige Wahlwerbung „einiger“ etwas gewagt, schließlich möchte die WgiR wieder in den Stadtrat einziehen und gestärkt noch mehr frischen Wind in dieses Gremium einbringen. Doch geht es ihr nicht zuerst um den eigenen Vorteil. Die WgiR hat sich immer schon für die Bürger*innen eingesetzt und dabei nicht persönliche oder parteiliche Ziele verfolgt. Auch deshalb bleibt sie bei ihrer Linie und will die Hilfe für die Menschen in Not an die erste Stelle setzen und andere Belange zurückstellen. Lieber werden die Ärmel hochgekrempelt und Spenden bei den Mitgliedern und Unterstützern gesammelt. Da die WgiR keine Parteienförderung bekommt und alles aus eigener Kraft bewältigen muss, wird das keine leichte Aufgabe.

Pressemeldung Nr. 85 vom 31.07.2021

Bürgerreporter:in:

Bernd Jackisch aus Bad Lauterberg im Harz

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