Rundschreiben an alle Haus & Grundmitglieder in Bad Lauterberg - Aufruf zum Bürgerentscheid

Liebe Haus-und Grundmitglieder,

wieder einmal neigt sich ein ereignisreiches Jahr dem Ende und die Advents-und Weihnachtszeit steht vor uns.
Schon jetzt wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie eine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein fröhliches Fest und „Alles Gute“ für 2013.
Höhepunkt des fast abgelaufenen Jahres 2012 war die Durchführung des Landesverbandstages von Haus & Grund Niedersachsen in Bad Lauterberg. Von allen Beteiligten wird die Veranstaltung als großer Erfolg gewertet, der noch lange Zeit in guter Erinnerung bleibt. Ich möchte mich bei allen Helferinnen und Helfern, dem Vorstand von Haus & Grund Bad Lauterberg, den im Kurpark ausstellenden Handwerkern und Betrieben sowie der Feuerwehr Bad Lauterberg, die uns tatkräftig bei der Abwicklung des Verbandstages half, recht herzlich bedanken.

Als Vorsitzender der Interessenvertretung von Haus & Grund Bad Lauterberg muss ich Sie hiermit auf den Bürgerentscheid am 2. Dezember 2012 hinweisen. Erstmals haben hier alle Bürger ab dem Alter von 16 Jahren die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wie die geplante Kreisfusion von statten gehen soll – ob wir mit Göttingen und Northeim, oder mit dem Landkreis Goslar fusionieren wollen.
Für uns Haus & Grundmitglieder ist es wichtig, dass der weitere Sog der Großstädte(Göttingen) zum Nachteil der kleineren Orte gebremst wird. Gelingt dies nicht, wird ein weiterer Anstieg von Leerstand in unseren Immobilien stattfinden. Ein weiterer ernst zunehmender Punkt bei einer Großfusion mit Göttingen und Northeim ist die Kreisumlage. So plant unser ehemaliger Landrat Bernhard Reuter für den Landkreis Göttingen im Jahr 2013 eine Erhöhung auf 52 % und im Jahr 2014 auf 54 %(+4%), was für alle Bürger, besonders die Immobilienbesitzer, eine drastische Verteuerung aller Gebühren bedeutet. Der bereits entschuldete Landkreis Goslar hingegen wird die Kreisumlage um 1,8 % auf 52,2 % senken. Die derzeitige Kreisumlage im Landkreis Osterode liegt im Durchschnitt bei 53 %.
Während in einem Großkreis Südniedersachsen nur noch 11 von 77 Kreistagsabgeordneten aus dem Bereich des Kreises Osterode kämen, der Einfluss für den Südharz nur noch gering wäre, hat der Landkreis Goslar hier ein faires Angebot zugesichert. Trotz doppelter Einwohnerzahlen hat man zugestanden, dass 40 % der Kreisverwaltung in Osterode verbleiben – gleiches Verhältnis 40/60% gilt auch für die Anzahl der Kreistagsabgeordneten.

Aus diesen und vielen weiteren Gründen bitte ich Sie, unterstützen Sie die ZukunftHarz und stimmen am 2. Dezember mit einem „Ja“ gegen einen Großkreis Südniedersachsen, für einen Zusammenschluss auf Augenhöhe mit dem Landkreis Goslar.

Mit harz/herzlichen Dank und Grüßen Ihr

Eike Röger, 1. Vorsitzender

Haus und Grund Bad Lauterberg e.V.