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Leserbrief zum Thema „Strom wird teurer...“

von Fritz Vokuhl, Bad Lauterberg im Harz

Wer hätte es gedacht, die Stromanbieter, zu denen auch die Harz Energie und die Stadtwerke Bad Lauterberg gehören, kündigen eine Strompreiserhöhung an. Es ist das bekannte Spiel mit den kleinen Stromkunden.
Union und FDP Bundespolitiker und die Energieversorgungsunternehmen machen die Erneuerbaren Energien dafür verantwortlich. Das ist falsch!
Ein maßgeblicher Faktor sind die umfangreichen Vergünstigen für stromintensive Unternehmen, die von Privathaushalten und kleinen und mittleren Unternehmen subventioniert werden. Mit den Befreiungsmöglichkeiten von den Netzentgelten und den diffusen Kriterien hat die Bundesregierung die Scheunentore für die weiterer Befreiung von Unternehmen sperrangelweit geöffnet. 1300 weitere Firmen haben bereits Anträge gestellt und warten darauf, dass die privaten Haushalte für sie mitbezahlen. Unter anderem Golfplätze, die Deutsche Börse in Frankfurt oder mehr als 100 industrielle Mastbetriebe. Bereits befreit sind aktuell ALDI, Allianz, 1 & 1, Pharmaunternehmen und andere Firmen.
Union und FDP haben die Subventionen im letzten Jahr mit der Begründung eingeführt, dass die Stromkosten durch den Atomausstieg steigen und man deswegen die Unternehmen entlasten müsste. Die Strompreise sind aber deutlich gefallen, damit fehlt die argumentative Grundlage. Die fragwürdige Befreiung von Unternehmen auf Kosten der privaten Haushalte und kleiner und mittlerer Unternehmen muss schleunigst rückgängig gemacht werden. Ziel ist es die Belastung durch gestiegene Strompreise zu vermindern.

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3 Kommentare

Die Subventionen für die Ökobranche ist mit schuld - das steckt ja im Preis mit drin.

Mir mich sind Investitionen in die Erneuerbaren Energien wichtig. Durch sie wurden einige hunderttausend Arbeitsplätze geschaffen. Es sollte nicht vergessen werden das in die Atomenergie Milliarden Euro in eine unsichere Technologie auch zu Lasten der Steuerzahler investiert worden sind. Ich möchte mir nicht vorstellen, dass in Deutschland zu einem Unfall wie in Tschernobyl oder Fukuschima kommt. Die wahren Preistreiber sind ohne Zweifel die neoliberal geführten Stromkonzerne, die im Interesse ihrer Kapitaleigner Gewinnmaximierung zu Lasten der kleinen Kunden betreiben.

> "Mir mich sind Investitionen in die Erneuerbaren Energien wichtig"

Ja, wäre schön, wenn das passieren würde. Aber derzeit füttert man eher die Konten der Solardach- und WindKW-Besitzer. Dank dieser Garantieprofite kann die Ökobranche auch satte Renditen anbieten.

> "Durch sie wurden einige hunderttausend Arbeitsplätze geschaffen."

Vorzugsweise in Asien. Die beherrschen den Markt - besonders den Solarsektor.

> "Ich möchte mir nicht vorstellen, dass in Deutschland zu einem Unfall wie in Tschernobyl oder Fukuschima kommt."

Sowas, wie das Russen-AKW haben wir gar nicht. Solche Spielereien hätte es hier auch gar nicht gegeben.
Tsunamis haben wir auch nicht so oft. Ausserdem hat man in Japan geschlampt - da sind ja unsere AKWs Gold gegen.

> "Die wahren Preistreiber sind ohne Zweifel die neoliberal geführten Stromkonzerne, die im Interesse ihrer Kapitaleigner Gewinnmaximierung zu Lasten der kleinen Kunden betreiben."

Sind nicht mindestens drei der "bösen Vier" in Bürgerhand? Ein Konzern gehört Schweden - und zwei den deutschen Bürgern.

Ausserdem wollen alle Profit machen - auch die Ökoindustrie.

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