Keine Wahlempfehlung - Ein Gebot der Vernunft - Stichwahl am 26. September
Die WgiR, offenbar Pächterin des Wahrheitsgedankens, stellt in ihrer Wahlempfehlung zur Bürgermeisterstichwahl in Bad Lauterberg fest, daß es mit einem der Kandidaten und meint damit natürlich nicht den von ihr Favorisierten, keine Bereitschaft zu einer guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit gegeben hätte. Entspricht dies den Tatsachen ? Tatsache ist und lässt sich in einem kürzlich erschienen Statement des CDU-Stadtverbandes Bad Lauterberg in der örtlichen Presse nachlesen, daß die CDU feststellt, daß explizit eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit mit der WgiR, im Rat der Stadt, nicht möglich war. Aus diesem Grund habe die CDU Bad Lauterberg die zuvor gebildete Kooperation mit der WgiR aufgelöst, also beendet. Seitens der CDU habe man erkannt, daß eine Teamfähigkeit seitens der WgiR, dort so wahrgenommen, nicht gegeben ist. Nicht unbedingt ein gutes Zeugnis, welches die CDU der Wählergruppe im Rat, für die vergangene Legislaturperiode, ausstellt. Und nun: Eine "liebevolle" Empfehlung für nur einen der Kandidaten, seitens der WgiR. Gerade der Kandidat aus der kritisierenden Partei. Eigentlich unlogisch. Aber doch wieder logisch, wenn man eben davon ausgeht, daß nicht nur logische Gesichtspunkte dieser Wahlempfehlung vorausgehen, so die Auffassung der BI zu dieser Thematik. Wir vermuten, daß eben insbesondere auch persönliche Befindlichkeiten und beharrlicher Antagonismus zu dieser Empfehlung geführt haben könnten. Unter dem Strich sollten - wir alle - das Beste für unsere schöne Stadt Bad Lauterberg und seine Ortsteile wünschen. Ohne Kirchturmdenken und mit dem Ziel, dem nunmehr Qualifiziertesten ( sicherlich nicht einfach bei zwei guten Bewerbern ) seine Stimme zu geben. Der bisherige Amtsinhaber hat, unserer Auffassung nach, seinen Job durchaus gut gemacht und ist in den letzten Jahren an seiner Aufgabe gewachsen. Nicht nur Besucher unserer Stadt stellen fest, daß wir heute einen der schönsten Kurparks der Region haben und unser städt. Kindergarten "Spatzennest" ist ein zertifiziertes Vorzeigemodell für weitere Kindertagesstätten. Nicht zuletzt: Bad Lauterbergs Haushalt ist entschuldet worden. Wir wünschen uns einen Bürgermeister mit sozialer Kompetenz und fachlichem Knowhow. Wir, die BI, möchten keinem der Bewerber in irgend einer Form Qualifikationen absprechen, aber sind vom Grundsatz her, vielleicht auch etwas konservativ gedacht, gegen Experimente. Aus diesem Grund möchten wir nun doch für einen der beiden Bewerber eine Wahlempfehlung aussprechen. Herrn Dr. Thomas Gans (SPD).
Soviel Unsinn wie in diesem Artikel hat man selten gelesen! Wir erinnern deshalb einmal an die Episode vom Dammwiesenfest 2011, als Mitglieder der BI und der BI-Bürgermeisterkandidat Klaus Richard Behling vom frisch importierten bayrischen SPD-Bürgermeisterkandidaten kurzerhand vom Spielplatz in der Aue verwiesen wurden - obwohl es sich um ein öffentliches Fest handelte, zu dem angeblich alle Bürger der Stadt eingeladen waren. Eigentlich schon lange unter der Rubrik „Pack schlägt sich, Pack verträgt sich“ abgelegt, ist es doch erstaunlich, wie es die Genossen geschafft haben, die verbliebenen zwei Ratsmitglieder in den letzten fünf Jahren völlig umzudrehen. Treu und brav haben sie nicht nur die Vorschläge und Anträge SPD auf allen öffentlichen Ratssitzungen nachgeplappert, sondern offensichtlich ohne nachzudenken auch unterstützt. In dieser Verzückung vor der SPD haben sie offensichtlich übersehen oder einmal wieder nicht aufgepasst, denn ganz eindeutig wurde natürlich der Gruppenvertrag zwischen CDU und WgiR nicht von der CDU gekündigt sondern von der WgiR. Und zwar weil einige der CDU-Ratsmitglieder, entgegen einer vorherigen Absprache zusammen mit SPD und Grüne für eine Amtszeitverlängerung des Bürgermeisters gestimmt haben. Übrigens hat CDU-Ratsherr Rolf Lange, der nun am 26.9. in der Stichwahl zum Bürgermeisteramt antritt und von der WgiR unterstützt wird, gegen die Amtszeitverlängerung von Dr. G. gestimmt – auch ein Grund warum er heute von der WgiR unterstützt wird. Dem Schreiberling der BI ist in seinen Zeilen offensichtlich der Frust über das Ergebnis der aktuellem Wahl abzulesen. Haben sie es doch tatsächlich geschafft durch ihre Nähe zur SPD, gegenüber der Wahl von 2016, ihren Stimmenanteil mehr als zu halbieren (2016 1329 Stimmen - 2021 630 Stimmen). Auch gut so, denn wozu braucht man eine BI, die nur noch im Schatten der SPD agiert und unsinnige Dinge, wie z.B. eine Fusion zwischen Bad Lauterberg und Walkenried vorantreiben wollte. Gelohnt hat sich offensichtlich auch nicht die im Wahlkampf initiierte ständige Präsenz und Zusammenarbeit mit Kirche und Kirchenvorstand, bzw. das Ausloben von Spenden mit großen Reden, die gerade einmal dem Wert von einer Aufwandsentschädigung beider Ratsmitglieder eines Monats entsprechen.