Gutachten zur möglichen Schimmelpilzbelastung vorgestellt – keine Gefahr vorhanden
Bad Lauterberg (bj). Wie Bad Lauterbergs Bürgermeister Dr. Thomas Gans am Freitag (30.2015) im Rahmen eines Pressegepräches ausführte, bestehen in sämtlichen Räumen der "Grundschule Am Hausberg" keine Gesundheitsgefahren durch Schimmelpilze, künstliche Mineralfasern (z. B. Schalldämmung abgehängter Decken) oder ausgasenden Stoffen.
Dies ergab eindeutig ein aufgrund einer anonymen Anzeige vom 11. Dezember 2014 beim Gesundheitsamt Osterode gefertigtes umfangreiches Gutachten, welches die Stadt Bad Lauterberg bei der Göttinger Firma Rainer Hartmann – Gesellschaft für angewandte Biologie und Geologie in Auftrag gegeben hatte. Die Untersuchung wurde am Freitag 2.1.2015 vorgenommen, wobei vor Beginn der Messungen für über 24 Stunden Fenster und Türen geschlossen gehalten wurden, um einen intensiven Luftaustausch mit der Außenluft und damit einer Reduzierung einer möglichen Keimbelastung zu vermeiden. Die mikrobiologische Auswertung der entnommenen Proben erfolgte durch das Trinkwasser-und Hygienelabor der Universitätsmedizin Göttingen.
Lediglich im Büro des Jugendpflegers und an der Außenwand des Fahrradkellers, so das Gutachten, gibt es sichtbaren Schimmelpilzbefall. Bei den nachgewiesenen Pilzgattungen handelt sich um „ubiquitär“ (überall) vorkommende Pilzgattungen, die unter anderem auf Lebensmittel, Obst, in Kühlschränken, Kompost, usw. zu finden sind. Jedoch geht von der vorgefundenen Keimbelastung in keinen der untersuchten Räume eine Gefahr aus. An der Außenwand des Fahrradkellers sind Kästen mit Blumenerde/Blumenzwiebeln zum Überwintern abgestellt.
Mithin, so der Verwaltungschef abschließend, wurde übertriebene Panik und viel Lärm um nichts gemacht – alles ist im vollkommen normalen Bereich und nicht ansatzweise irgendeine Gefahr auszumachen.
Bürgerreporter:in:Bernd Jackisch aus Bad Lauterberg im Harz |
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