myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Die Gewinner

Birte: Hallo Gaby, wir haben uns in unserem letzten Beitrag über die Auswirkungen von Hr. Spahns Politik bzgl. der Pflege unterhalten. Wer sind die Gewinner unserer jetzigen Situation, in dieser herbei getesteten Pandemie?
G: Hallo Birte, wir brauchen uns nur zu fragen, wer die Betreiber der Seniorenresidenzen (so heißen viele Altenheime jetzt) sind. Sie können ganz legitim die Fachkraftquote senken und so Geld sparen.

B: Wer sind die Betreiber und wie funktioniert das?
G: Immer mehr große Firmen drängen auf den Markt. Sie bauen neu und kaufen auf. Für die lohnt sich das richtig. Diese Firmen sind Konzerne, die nicht nur auf dem Pflegemarkt tätig sind. Sie haben Tochterfirmen oder andere Unternehmen, die mit der Pharmaindustrie zusammen arbeiten, oder sie sind Pharmafirmen, die sich in die Pflegebranche einkaufen. Es sind Medizinproduktehersteller, Immobilienkonzerne, Investoren. Eines haben alle gemein: sie wollen eine möglichst hohe Rendite erzielen, und sie haben Lobbyisten, die als BeraterInnen im Berliner Reichstag ein- und ausgehen.

B: Da weiß ich ja, in welche Richtung beraten wird: zugunsten der Konzerne.
Wie sieht es mit den Krankenhäusern aus?
G: Focus online hat am 13.11.2020 einen Artikel veröffentlicht. Es ging um das Krankenhausentlastungspaket und sollte deutsche Krankenhäuser in der Corona-Krise finanziell absichern bis Ende 09/2020. Das Bundesgesundheitsministerium verteilte Geld, um die Mehrbelastungen abzufedern.

B: Und wie sah das genau aus?
G: Für jedes freigehaltene Bett gab es 560,-€ pro Tag plus 50,-€ Pauschale pro Patient für Mehrkosten, z.B. Schutzausrüstung.
Es sind insgesamt 4,7 Mrd.€ Freihaltepauschale in die Krankenhäuser geflossen.
Für jedes neu geschaffene Intensivpflegebett gab es im 1.Halbjahr 50.000,-€ Zuschuss.
Damit aber nicht genug: Die Gier setzte ein, und es wurden mehr neue Intensivbetten gemeldet als tatsächlich geschaffen wurden.
Bis Ende Juni 2020 waren es angeblich 32.400 neue Intensivbetten. Nach ausgezahlten Geldern hätten es 39.700 Betten sein müssen. 365 Mio.€ sind spurlos verschwunden.

B: Das ist frustrierend. Es sind unsere Steuergelder, die so versickern. Mich wundert, woher das ganze Personal für die neuen Patientenbetten akquiriert wurde.
G: Gar nicht. Es gibt kein Personal dafür und deshalb können die Intensivbetten nicht betrieben werden.
D.h. also, dass die Maßnahme, die 4,7 Mrd. gekostet hat, wirkungslos war. Dennoch sollen jetzt noch einmal 3 Mrd.€ für die Krankenhäuser bereit gestellt werden.

Weitere Beiträge zu den Themen

Gewinner der PandemieKrankenhäuserFreihaltepauschale

1 Kommentar

Wir haben ja keine vorurteile, aber wir pflegen sie.

Was soll dieses gejammere denn bringen ?

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

WeihnachtsfeierUdo JürgensBad Lauterberg im HarzSchmerztherapieFluido - Ihre Gesundheitspraxis

Meistgelesene Beiträge