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Trinkwasserversorgungszweckverband (TWVZV) Freyburg

Nachdem nun die Rechnungen für 2010 angekommen sind, schaut hoffentlich mal dieser und jener nicht nur auf seinen Nachzahlbetrag, sondern auch auf die Rechnungsdaten. Und dabei werden viele feststellen, daß wieder über 50% der Summe nur für den Anschluß berechnet werden.
Oder haben Sie das so genau noch nicht nachgerechnet?
Und wer sich bemüht hat, Wasser zu sparen, stellt dann entsetzt fest, daß er für den Kubikmeter Wasser immer mehr bezahlt.
Und für leerstehende Wohnungen, für die "Wasser vorgehalten wird" (für wen?) zahlt man auch die Grundgebühr. Oh-das war ein Fehler- nicht Gebühr, sondern Entgelt! Zu diesem feinen Unterschied und einigen gesetzlichen Grundlagen sowie ein paar Beispielen aus den letzten Jahren, die in diesem Supermodell der Kostellation Trinkwasser-GmbH, Trinkwasserzweckverband, Kommunen und Eurawasser etwas unverständlich sind .... demnächst mehr.

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9 Kommentare

Falls Sie dazu Informationsbedarf haben - ich helfe gern. Hier würde das in Zeitungsseiten ausarten! Kurzfassung: Zweckverband - ja, Satzung - ja-aber nicht nur eine für den Zweckverband sondern für die Gebühren, die dann auch öffentlich-rechtlich wären und einer anderen Kontrollmöglichkeit unterliegen, Gemeinderäte sind schon dort und haben (eigentlich) das Wohl der Bürger zu vertreten und wer der derzeitige Konstellation der TWVZV Freyburg mit Beteiligungen und undurchsichtigen Aufgaben zugestimmt hat, gehört öffentlich ausgepeitzscht. Ein Zweckverband ist sowas wie eine Genossenschaft.
Beim Abwasser hat der Gesetzgeber eine gesetzliche kleine wichtige Regelung mehr getroffen, die für Trinkwasser leider noch nicht gesetzlich verankert ist- nämlich die Gebührensatzung anstelle sog. Entgelte.
Egal welche Partei was fordert und sich damit wieder mal ins Spiel bringen will - alle sind seit Gründung der Zweckverbände vor Ort und konnten schon lange aktiv werden.

Soviel kann ich nur sagen:
Vom Parteidenken sollte man sich auf kommunaler Ebene verabschieden, da bringen Ideologien nichts, da müssen Fachmänner ran, egal aus welcher Partei, oder ob überhaupt...
Ideen sind gefragt, aber wie schon richtig erwähnt, kann hier nur eine ausgefeilte, für jeden verständliche gesetzliche Grundlage geschaffen werden. Auf dieser Basis dann eine verständliche Satzung.
Ich ärgere mich ja auch jedes Mal, wenn ich die Briefe und Auflistungen lese...
Aber wir kleinen Bürger sind vom Entscheidungsrecht sowieso ausgeklammert.

Auch die Bürger können etwas tun- siehe Widerspruchswelle gegen den AZV 1994, aber viele der Kösener sind gleichgültig, auch wenn es um eigene Belange und den eigenen Geldbeutel geht. Geklagt haben schließlich nur 3 von den ca. 2000 Widersprüchen. Und denen hatten die zu verdanken, daß der AZV bis dieses Jahr recht still gehalten hat. Mit dem Trinkwasser könnte man politisch was erreichen, wenn sich die Masse der Kösener deutlich äußert - und ihre gewählten Vertreter in die Pflicht nimmt. Parteidenken ist nach wie vor auf der Tagesordnung und genau deshalb habe ich mich aus der Kommunalpolitik vor Jahren verabschiedet. Mal genau beobachten: Partei A macht einen guten Vorschlag, die anderen wären ja auch dafür, aber weil Partei A das gesagt hat, kann Partei B und C auf keinen Fall dafür sein. Sowas funktioniert erst, wenn Kommunalvertreter parteiunábhängig gewählt werden trotz ihrer z.Z. schon bestehenden gesetzlichen Verpflichtung!

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