" Rudelsburgstraße wegen Architektenfehler immer wieder unpasierbar "
Rund 50 Meter über den Saalespiegel ist die Fahrt zur Rudelsburg bei etwas stärkeren Regen ein Lotterie Spiel. Jedes Jahr recht sich die Fehleinschätzung des Architekten der Stützmauer an der Kunoklamm. An der Mauer müssen all die Wassermassen die von der Rudelsburg und Kreiptzch kommen durch eine Maueraussparung von nicht einmal einem Quadratmeter, es ist gerade zu lächerlich wenn man bedenkt wieviel Geröll , Schlamm und Geäst bei etwas stärkeren Regen sich vor der Staumauer sammelt. Nicht umsonnst hat sich das Wasser schon ca. 15 Meter in den Fels reingeschnitten.
In der Walpurgisnacht im Jahr 2000 wurden sogar Felsbrocken mit einem Gewicht von über einer halben Tonne mehrere hundert Meter durch den Graben bis auf die Straße vor die Staumauer gespült.
Um 1910 war die Kunoklamm für die Wanderer so gut ausgebaut ,das man durch diese mit Hilfe von Treppen an den schwierigsten Stellen hinauf wandern konnte. Vorrausetzung war natürlich die Pflege und Wartung der Flutgräben . Und da ist schon das nächste Problem, die letzten 60 Jahre hat sich um diese keiner mehr gekümmert. Das hat zur Folge das in den Gräben Bäume und Sträucher wachsen konnten und es dann zu Aufstauungen kommt die dann mit einmal losbrechen und eine enorme Flutwelle das Tal hinabschießt. Aus kleinen Problemen werden dann wieder ganz riesengroße und ich höre jetzt schon das Gejammer " wie konnte das passieren. Im letzten Jahr hat es fast einen Kleintransporter an der Stelle erwischt.
Wenn die ersten Sonnenstrahlen sich sehen lassen geht an der ´Kuno Klamm´der ganze Touristenstrom vorbei ob Wanderer oder Pkw und riesige Reisebusse, es ist auf jeden Fall ein Nadelöhr. Das ist nun mal der Hauptverkehrsweg zu den gefragtesten Denkmälern und Aussichtspunkten im noch vorhandenem Saaletal und das schon seit Generationen. Nur die Straße in Ordnung bringen will hier keiner, aber Touristen abkassieren schon.