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Die „Waldschlösschenbrücke“ im Saaletal

Unter dieser Überschrift findet sich in der Zeitschrift »Sachsen-Anhalt. Journal für Natur- und Heimatfreunde« ein Beitrag des Arbeitskreises Kulturlandschaften, der eindrücklich die mit dem Bau der geplanten Umgehungsstraßenbrücke verbundenen Beeinträchtigungen und Zerstörungen beschreibt.

Ein kurzes Zitat:
»Das Brückenbauwerk über die Saale kann und wird sich nach der Stellungnahme des NABU nicht harmonisch in das Saaletal und die Umgebung einpassen, sondern wird sich immer als störender Faktor von exponierten Standorten aus darstellen. Der Landesheimatbund Sachsen-Anhalt schließt sich dieser Feststellung an.«

Der interessierte Leser findet den ausführlichen Text hier im Netz online.

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12 Kommentare

Jeden Tag fahre ich zweimal durch Tultewitz und mir ist es auch unbegreiflich, dass es hier keine Rückmeldung gibt. Hier spielt Geld eine Rolle und wer die Macht darüber hat. Dafür wird Sack und Seele verkauft.

Kurz vor der Urlaubszeit sei ein kurzes Resümee erlaubt:
Ein für die Region bedeutendes Ereignis würde kontrovers diskutiert:
Da gab es Befürworter, wie z.B.
· Wolfhard Richter aus Naumburg
· Gerd Henschel aus Naumburg
· Uwe Wenzel aus Naumburg,
einige interessierte Außenstehende,
und jede Menge Gegner (wenn ich die hier alle aufführen wollte, würde leider keiner mehr weiterlesen)

Was nehmen wir mit:
· Es gibt Anwohner der B87, die den derzeitigen Verkehr noch weiter reduziert sehen möchten und es gibt Einwohner der Region, die den derzeitigen Verkehr nicht weiter erhöhen wollen
· Es gibt Einwohner der Region, die sagen „Lieber Brücke statt Welterbe“ und es gibt Einwohner der Region, die sagen „Lieber Welterbe statt Brücke“

Es gibt eine Vielzahl von Fragen und Fakten zu:
· Warum war ein Beschluss 1994 für eine Ortsumgehung Naumburg nötig?
· Was ist in den letzten 16 Jahren passiert?
· Alter Zopf (Umfahrung aus Jahr 1994) oder neue Chance (Welterbe 2016)?
· Brauchen wir eine Brücke, die für 18.000 Fahrzeuge nötig war bei heutigen 7.200 Fahrzeugen noch?
· Wem nützt diese Brücke, wenn laut Prognose 2020 auf der alten B87 mit 9.500 Fahrzeugen mehr fahren als heute mit 7.200 Fahrzeugen?
· Was machen die Orte Taugwitz, Poppeln, Gernstädt und Eckertsberga 2020 mit täglich 11.000 Fahrzeugen, wo sie derzeit 3.650 Fahrzeuge haben?
· Wer fährt 2050, wenn die Bevölkerung Sachsen- Anhalts um 46% geschrumpft ist noch auf dieser Brücke?

Alles Fragen, für die uns die "Verantwortlichen" in Politik und Kultur Antworten schulden! "Gewählte" Volksvertreter, die doch gern verkünden: „Man sollte die Menschen wieder mehr in den Mittelpunkt stellen“ (!!!).

Aber auch der sogenannten 4. Gewalt (der Presse), anfangs zum Angriff gerüstet mit „investigativen Qualitätsjournalismus“, geht wohl die Puste aus. Eingestreute Verkehrsentwicklungen für eine „Brücke ohne Alternative“ sind bis heute nicht hinterfragt worden.

Resignation? Völlig falsch. Wenn es die von unseren Steuergeldern oder Annoncen bezahlten „Profis“ nicht wollen oder können, werden es die mündigen Bürger tun. Die Brücke steht noch nicht, und das ist gut so. Und solange es sie nicht gibt, werden wir darüber diskutieren, warum es besser ist, dass es auch zukünftig so bleibt. „Bleiben Sie gespannt, lieber Leser!“

Lieber Herr Reumann,
vielen Dank, dass sich die Diskussion durch Ihren Leserbrief im Naumburger Tageblatt vom 21.06.2010 nicht so einseitig weiterentwickelt und dass Sie „die Debatte um das Für und Wider der Umgehungsstraße wieder anheizen“.
Es freut mich dabei besonders, dass Sie mit Dr. Schache von der Bürgerinitiative einer Meinung sind, dass die Hauptprobleme für den Verkehr in Naumburg nicht aus dem Westen oder Süden sondern Osten und Norden kommen. Der sogenannte „erste Bauabschnitt“ in Bad Kösen löst keines dieser Probleme.
Laut Verkehrsprognose des Planfeststellungsverfahrens sollen 2020 täglich 11.000 (1.000) Fahrzeuge (in Klammern Zahl der LKW`s) über die geplante Brücke bei Bad Kösen fahren. Und dass obwohl sich die Größe des tatsächlichen Verkehrs zwischen Bad Kösen und Hassenhausen laut amtlicher Verkehrszählung des Landesbetriebes Bau Sachsen- Anhalt seit 1993 von täglich 7.202 (439) auf 3.630 (169) Fahrzeugen halbiert hat.
Diese Brücke löst nur nicht das Verkehrsproblem in Naumburg, nein im Gegenteil, sie schafft mit dem Nichtanerkennen des Weltkulturerbes und mit dem Anlocken von zusätzlichem Fernverkehr (allein über 800 LKW`s mehr!!!) mindestens zwei neue für die ganze Region!

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