Notfunk von der Burg Saaleck nach Ungarn
Am Sonntag den 7.08.2011 veranstalteten wir eine Notfunkübung mit den ungarischen Funkern, denn nach Katastrophen mit Erdbeben, Tsunami oder starken Unwetter fallen die modernen Funknetze, wie z.B. Handy aus, was dann?
Gegen 10 Uhr bei Regen kamen die Funkfreunde László DG5DX (HA5TX) und Peter DL1PET auf Burg Saaleck an. Ein guter Standort für eine Antenne muss her, vom Südturm eine ca. 30m lange Leine von Peter herunter gelassen und von László die Antenne angebunden, ein Draht ca. 28m lang und unten eine kleine Box für den Anschluss des Kabels. Die Funkstartion wurde unter dem großen Zelt aufgebaut. Zur Ausrüstung gehört auch ein Akku und eine Solarzelle für den Betrieb der Station "ohne Strom aus der Steckdose".
Funkverbindungen wurden mit Sprache und Digital hergestellt, wo Sprache nicht mehr gehört wird, da funktioniert Digital. Digital gibt es schon mit Beginn des Funkens - Morsen, das Da Die, Da Da kennt bestimmt jeder vom Radio, aber heute sind Text und auch Bildübertragung über tausende Kilometer möglich. Viele Verbindungen mit Funkamateuren aus nah und fern waren an diesem Tag unser Ziel, welches schwierig war, aber wir haben es möglich gemacht.
Eine Wiederholung auf der Burg Saaleck wird es in diesem Jahr geben. vielen Dank an die Mannschaft der Burg Saaleck.
Peter Fritzsche
Bürgerreporter:in:Peter Fritzsche aus Bad Kösen |
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