myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Wandern, lernen, staunen ... Geopfad Zscheiplitz

  • im Vordergrund unten die Unstrut, hier wurde lange vor der Seilbahn der bearbeitete Kalkstein mit einer Lore zur Unstrut hinunter gebracht und auf Kähne verladen
  • hochgeladen von frau stock

Geopfad in Zscheiplitz
Viel wurde schon über den Geopfad in Zscheiplitz geschrieben, heute will ich ihn selbst begehen. Na gut, sagen wir umwandern.
Glücklicher weise stehen die Akkus des Knipsers auf full. Auch mein Fahrer ist einsatzbereit, nur die Zeit wird knapp. Es ist bereits 18 Uhr, als wir losfahren. Der Abend und die Sicht verheißen nur Gutes. Das stimmt mich total friedlich und so überhöre ich die an der Autoscheibe abprallenden Schimpfattacken des Fahrers. Ich setze mein ernstes Gesicht auf, als es zur Diskussion kommt, weil einige I.. noch bei Ampelrot fahren. Ich nicke verständnisvoll zu den Argumenten und bin froh, dass ein entgegen kommender Laster ganze Aufmerksamkeit verlangt. Um mein uneingeschränktes Interesse zu bekunden, bohre ich dann noch einmal mit aller Kraft in der alten Wunde herum. Mittlerweile fahren wir in Richtung Freyburg und mir fällt ein, dass doch hier in den Weinbergen jemand schwarz gebaut hat. So habe ich es jedenfalls in dem NT gelesen. Und wo steht das Haus, will mein Fahrer wissen, das weiß ich leider auch nicht. In Zscheiplitz angekommen, will ich als Navi fungieren, aber da habe ich nun wiederum meinen Fahrer, der übrigens auch mein Herr Stock ist, unterschätzt. Lässig - und wie ich meine mit zu viel Schwung - biegt er links ab und schon sind wir da.
Weingut, Klosteranlage mit Mäuseturm und Kirche bleiben links liegen . Eine erste Schautafel erklärt uns, was uns auf dem Geopfad erwartet.
Ich habe sogleich die schönen Fotos von Ronny Ullrich und Andreas Brix vor Augen und mir ist klar, die sind nicht zu toppen, also werde ich meine Augen und den Fotoapparat auf die kleinen Dinge dieses Rundganges richten.

Und doch kann ich es mir nicht verkneifen, auf einige geologische Eigenheiten dieses Gebietes hinzuweisen. So heißt es u.a.: „geologische Karten bieten den besten Zugang zu einer geologischen Übersicht eines Gebietes. Aus ihnen kann man recht schnell den geologischen Bau und die oberflächliche Verbreitung der Gesteinsformationen ableiten.“ und weiter …“ Zwischen Freyburg und Laucha verbindet sich der Untere Muschelkalk der Naumburger Mulde mit dem der Querfurter Mulde (auch Freyburg-Querfurter Mulde). Dort hat die Unstrut ein enges Durchbruchstal durch den Unteren Muschelkalk geschaffen.“ usw.

Nun noch einige Angaben zur Unstrut, die mit ihrem Verlauf dieser Landschaft ihren besonderen Reiz verleiht.
Sie entspringt westlich von Kefferhausen im südlichen Eichsfeld. Ihre Quelle, so beschreibt es eine Userin bei myheimat, ist eine Art Pilger- oder auch Jakobsweg der Christen. Bei Sachsenburg durchbricht die Unstrut die waldreiche Hainleite, deren Gestein aus Röt und Muschelkalk besteht. In ihrem Unterlauf durchfließt sie in zahlreichen Schleifen unseren schönen südlichen Burgenlandkreis. Von Karsdorf bis Freyburg begleiten Reben tragende Erhebungen wie die kalkreichen Schweigenberge des Unteren Muschelkalks die Unstrut, und sie mündet im Großjenaer Blütengrund jetzt zu Naumburg gehörend, in die Saale. Die Bedingungen für die Radler und Wassersportler sind ideal.

  • im Vordergrund unten die Unstrut, hier wurde lange vor der Seilbahn der bearbeitete Kalkstein mit einer Lore zur Unstrut hinunter gebracht und auf Kähne verladen
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 1 / 29
  • Es kann losgehen
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 2 / 29
  • Feuerwehr, Pawis-Weingut lassen wir, wie auch
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 3 / 29
  • Mäuseturm mit Flagge links liegen
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 4 / 29
  • ja ist doch ganz einladend, dachte ich
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 5 / 29
  • so gefiel es mir schon besser, ein bisschen wild und geheimnisvoll
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 6 / 29
  • und schon ein herrlicher Rosenstrauch in voller Blüte
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 7 / 29
  • man wusste nie, was einen in der nächsten Abbiegung erwartete. Die Sicht ins Tal war durch das Dickicht versperrt, na schaun wir mal
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 8 / 29
  • Ich vermute, dass es wilder Flox war, den ich da entdeckt hatte
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 9 / 29
  • Der heftige Wind schüttelte die Pappel tüchtig durcheinander
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 10 / 29
  • Die erste lichte Stelle und wir sahen nach Freyburg, rechts die Unstrut und links die Weinberge
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 11 / 29
  • nein, die Puste war noch nicht alle, also weiter
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 12 / 29
  • Achtung Stolperfalle - eine Wurzel.
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 13 / 29
  • Wiesensalbei, hab mal genascht. Muss mich beeilen, die Blüte ist bald vorbei und ich hab noch keinen Tee
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 14 / 29
  • und mein Herr Stock war flüchtig
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 15 / 29
  • evt. eine Vogelwicke, ich weiß es nicht, nebenan
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 16 / 29
  • eine Blüte vom Spitzwegerich, da bin ich mir sehr sicher
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 17 / 29
  • Balgstädt, spielte für den Kalktransport per Seilbahn zu den Zügen bis in die 60er Jahre eine Rolle
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 18 / 29
  • Schöner Rastplatz
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 19 / 29
  • Alle Gräser blühten, ist das nicht eine herrliche Vielfalt
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 20 / 29
  • Ich denke, es ist eine Lichtnelke, aber da liege ich bestimmt falsch
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 21 / 29
  • nun muss ich mich aber sputen, sonst ist mein Fahrer wirklich fort
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 22 / 29
  • nur gut, dass meine Akkus hielten, dieser Ausblick entschädigte mich für den Rundgang
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 23 / 29
  • hier kann man schön die Schleifen der Unstrut erkennen ...
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 24 / 29
  • "Muschelkalk"
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 25 / 29
  • schöne Überraschung fast am Ende unseres Georundganges
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 26 / 29
  • Abkürzung durch meterhohe Brennnesseln und dann dieses Bild
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 27 / 29
  • geschafft und
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 28 / 29

Weitere Beiträge zu den Themen

Kleine HinguckerHobby FotografenZscheiplitzUnstrutGeoPfad

14 Kommentare

Danke, Gaby!

-- ganz umfangreich beschrieben und bebildert und war recht interessant....

Uii, das freu ich mich aber, Werner Szramka

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite