Besucherbergwerk "Marie Louise Stolln"

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Während unseres Urlaubs in der sächsischen Schweiz hatten wir auch darüber nachgedacht, was man wohl bei regnerischem Wetter unternehmen könnte und haben uns dann das Besucherbergwerk "Marie Louise Stolln" (klingt wie Wortspielerei) für eventuell schlechtes Wetter ausgesucht.

Dank Corona konnte man dort allerdings nicht einfach so hinfahren und so haben wir uns auf die Wettervorhersage (sie stimmte sogar!) verlassen und die Tickets online gebucht.

Das Besucherbergwerk "Marie Louise Stolln" findet man in einem Ort mit dem wohlklingenden Namen Bad Gottleuba-Berggießhübel.

Mit dem Abbau von Eisenerz in der dortigen Region wurde bereits um 1230 begonnen. Infolge des Dreißigjährigen Krieges kam der Bergbau zum Stillstand.

In den Jahren danach gab es ein stetiges "Auf und Ab" des Abbaus. Schließlich kam es Dank Detlev Graf von Einsiedel zur schrittweisen Wiederaufnahme des Bergbaus.

Nach dem Tod von Detlev Graf von Einsiedel gingen die Aktivitäten im Bergbau deutlich zurück.

Die intensivste Abbauphase begann unter der Initiative des Fabrikanten und Eisengießers Hermann Gruson - und der Erfolg gab ihm Recht.

Das Bergwerk verdankt seinen (jetzigen) Namen der ältesten Tochter des Hermann Gruson.
(geschrieben aus der Erinnerung der Einführungsworte des Bergwerkführers)

Bürgerreporter:in:

Martina (Tina) Reichelt aus Bad Kösen

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