ein Fachwerkhaus - renovieren, verändern, gestalten(Teil 3)
Innen wird's für einen gelernten Autoschlosser richtig schwierig. Der Flur hatte es von Beginn an nötig und wurde beim Einzug vor 10 Jahren etwas vernachlässigt.
Nun, nachdem die halbe Küchenwand der besseren Wärmeausnutzung unseres Küchenherdes weichen mußte, ging es erst richtig ins eingemachte.
Die Rigipsdecke fiel dem Tatendrang ebenso zum Opfer, wie die maroden Dielenbretter.
Eigentlich sollten die alten Eichenbalken in der Decke hervorgeholt werden. Aber schon auf den ersten Blick konnte das nicht funktionieren, denn einer der tragenden Balken war dermaßen krumm, das der Aufwand am Ende viel zu hoch erschien und der Plan verworfen wurde. Die Decke wurde vertäfelt.
Die Tapete mußte ebenfalls runter. Die Wände sind nun einfach gestrichen. Es wurden Eichenbalken an der Tür und der Ecke zur Küche eingesetzt. Der Eckbalken ist allerdings "NUR" eine Attrappe, denn aus dem vorhandenen 20x22cm starken Eichenbalken habe ich mit der Kettensäge eine V-förmige Abdeckung für die Mauerecke herausgeschnitten. Optisch ist es so, als wäre hier jetzt schon immer ein Balken gewesen.
Die alten Dielen habe ich durch neue, helle Eichendielen ersetzt. Die grau gestrichenen Türzargen und Blätter wurden aufwendig entlackt und geölt. Die Treppenwange ebenfalls. Der freie Raum unter der Treppe ist mit einem Einbauschuhschrank und einem Schwerlastauszug, auf dem sich ein Schränkchen und einige Lagerkartons befinden, ausgenutzt.
Als Dekoration habe ich eine alte Gritzner Nähmaschine entrostet und aufbereitet.
Bürgerreporter:in:R. B. aus Bad Arolsen |
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