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Kommunalwahl am 27. März 2011: Mangel an Kandidaten für Ortsbeiräte

  • Gerade noch geschafft: In Ederbringhausen und Schmittlotheim haben sich in letzter Minute Kandidaten zur Ortsbeiratswahl gefunden, wie am 20.1.2011 in der Waldeckischen Landeszeitung zu lesen war.
  • Foto: WLZ
  • hochgeladen von Christiane Deuse

Was ist los? In etlichen Orten im Landkreis Waldeck-Frankenberg waren zum ersten Mal mehrere Anläufe nötig, um genügend Kandidaten für die Ortsbeiräte bei der Kommunalwahl am 27. März 2011 aufzustellen. Mancherorts kam erst in letzter Minute eine Kandidatenliste zusammen, so wie in Ederbringhausen und Schmittlotheim.

Wie sah das bei Euch im Ort aus? Fanden auch mehrere Bürgerversammlungen statt, bis es genügend Kandidaten gab? Reicht ihre Zahl gerade aus, oder stehen mehr Namen auf der Liste, als Plätze zu vergeben sind?

Und woran liegt es, Eurer Meinung nach, dass immer weniger Leute bereit sind, sich ehrenamtlich für die Gemeinschaft einzusetzen? Das jedenfalls beklagt der Ederbringhäuser Ortsvorsteher Klaus Hüttenrauch im WLZ-Bericht vom 20.1.2011. Und er sagt: „Wir brauchen mehr Einsatz.“

Vöhls Bürgermeister Harald Plünnecke wird mit den Worten zitiert: „Für lebendige Ortsteile brauchen wir engagierte Menschen im Ortsbeirat.“

Was sagt Ihr dazu? Und wie kann man dem Trend entgegenwirken, dass immer weniger Leute offenbar bereit sind, politische (und auch sonst) Verantwortung zu übernehmen?

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Herzlich
Euer myheimat-Team Waldeck-Frankenberg

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2 Kommentare

Hallo Frau Deuse, vieleicht gibt es in den Orten nicht soviele Bürger mit örtlichem
Politikinteressee oder das Parlament der Großgemeinde berücksichtigt die örtlichen Wünsche zu wenig. Ein Ortsbeirat muß sich auch den Bürgern darstellen, damit die Bürger sehen und hören, da geschied was. Ist ein Bürgermeister auch mal im Ort ? Es gibt viele Gründe für ein Desinteresse. Mit jeder neuen Wahl besteht die Möglichkeit zu einem Neuanfang.

Herzliche Grüße

Heinz Hauptführer

hallo Christiane, es kann in Einzelfällen immer mal wieder ein Problem bei der Aufstellung eine Liste zur Ortsbeiratswahle kommen. Warum es aber in diesem Jahr in vielen Orten mehrere Anläufe benötigte, ...
Wer kann die Frage beantworten? Vielleicht der demografische Wandel, vielleicht die nicht vorhandene Jugend, die irgendwo in der Ferne ihre Ausbildung oder ihr Studium machen, vielleicht die Bequemlichkeit, vielleicht fehlende Wertschätzung?
Wenn jedoch über die Presse Aussagen zum Ehrenamt und Eigenleistung von Kommunalpolitiker (Stadtverordnete) als "unorthodoxen Methoden" dargestellt werden, ist das natürlich für alle, die sich in ihren Orten und Vereinen engagieren, ein Stoß vor den Kopf.
Gruß Harald Saure

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