Vorsorge, Wahlkampf und Waffeln bei der AWO in Helsen
Informationen zur Betreuung, Politik in Wiesbaden und Waffeln mit Kirschen und Sahne. Diese Vielfalt bekamen die Mitglieder der AWO Helsen am Samstagnachmittag geboten. Der Vorstand hatte eingeladen im Helser Brunnentreff und der Raum war prall gefüllt.
Als Einstimmung wurden frische Waffeln und Kaffee gereicht. Dann konnte Vorsitzender Denis Delaruelle Alexander Hammer, Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuz Korbach, begrüssen. Dieser informierte die Gäste über Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen und Patientenverfügungen.
Die Vorsorgevollmacht ist die Spezialform einer Vollmacht, durch die eine andere Person berechtigt wird, rechtswirksam für jemand zu handeln. Sie soll, bei eigener Geschäftsunfähigkeit, die Teilnahme am Rechtsverkehr (Abschluss von Verträgen, Abgabe von Willenserklärungen, z. B. Einwilligung in eine Operation) ermöglichen.
In einer Betreuungsverfügung kann jemand bestimmen, wer als Betreuer bestellt
werden soll, falls eine Betreuung vom Gericht eingerichtet wird. Man kann aber auch bestimmen, dass eine bestimmte Person nicht zum Betreuer bestellt werden soll.
Unter einer Patientenverfügung versteht man die schriftliche Festlegung ob in bestimmte, zum Zeitpunkt der Festlegung noch nicht unmittelbar bevorstehende Untersuchungen, Heilbehandlungen oder ärztliche Eingriffe eingewilligt oder untersagt werden.
Die Themen berührten die Anwesenden sehr und es wurde noch lange diskutiert über Sinnfälligkeit, Gültigkeit und Form der unterschiedlichen Verfügungen.
Als Gast bei der Veranstaltung war Christoph Weltecke, Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Waldeck-Frankenberg, anwesend. Er machte von der Gelegenheit Gebrauch, sich bei den AWO-Mitgliedern vorzustellen. Dr. Weltecke ist der SPD-Kandidat bei der kommenden Landtagswahl im September und informierte die Gäste über seine Politik.
Als Abschluss der Veranstaltung wurde noch eine Runde Bingo gespielt. Die Gewinnerin konnte sich über einen blühenden Frühlingskorb freuen.