Tomés Kinderporträtmuseum / Rote Hand Aktion mit Gersthofer und Neusäßer Schülern am 2. Augsburger Friedensmarathon 2012
Am 2. Augsburger Friedensmarathon am 5. August 2012 fand auch dieses Jahr wieder eine „Rote Hand“ Aktion mit Kindern gegen den Einsatz von Kindersoldaten statt, die vom Künstler Tomé Thomas Etzensperger organisiert wurde. Jonas, Moritz und Markus mit seinem Bruder Michael von den Mittelschulen Neusäß und Gersthofen druckten bei schönstem Wetter vor dem Start des Marathons buchstäblich hunderten von Läufern unermüdlich und mit viel Spass einen Abdruck ihrer roten Hand auf den Körper, und dies bei zunehmender Temperatur, die auch den Läufern auf der Stecke an diesem Tag einiges abverlangte. Die rote Hand wurde von den vereinten Nationen vor 10 Jahren als internationales Zeichen gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten bestimmt. Die Marathonläufer wurden somit Botschafter für diese Kindersoldaten, von denen immer noch etwa 300´000 im Einsatz sind. Dass so eine Aktion aber trotz der Problematik des Themas Freude verbreiten kann, bewiesen die vielen lachenden Gesichter der „bedruckten“ Läufer, die mit roter Hand auf Armen, Beinen oder sogar auf dem Kopf eine starke Friedensbotschaft auf den 42,2 Kilometern durch Augsburg ausstrahlten. Wer dann noch über eine elektronische Spendenmatte auf der Strecke lief, spendete für UNICEF einen kleinen Betrag, die diesen vom Krieg traumatisierten Kindern hilft, den Weg zurück ins normale Leben zu finden. Tomé, der an den Mittelschulen in Neusäß und Gersthofen unterrichtet, konnte zu Recht stolz auf seine „Rote Hand Kinder“ Jonas, Moritz, Michalel und Markus sein.
Sechs „Spendenclowns“ und Ultramarathonläufer, welche bei der "Affenhitze" nicht nur in voller Clownsmontur mitgerannt sind, sondern dabei unermüdlich auch noch die Zuschauer über die Bedeutung der "Roten Hand" aufgeklärt haben, haben zudem insgesamt 753,28 € für die Kinder von UNICEF gesammelt. Als kleines Dankeschön für ihr Engagement will Tomé die Clowns und die Kinder zusammen auf einem Bild zeichnen.
Eine lange Papierbahn wurde des Weiteren an diesem Tag von den Läufern und Besuchern, von alt und jung, mit ihren roten Händen bedruckt.
Es war eine sehr schöne und auch herzerwärmende Aktion an einem herrlichen Tag und bei einem Sportereignis, welches für die Friedensstadt Augsburg inzwischen eine eindrückliche Visitenkarte ist, da hier nicht nur der sportliche Aspekt des Ereignisses im Vordergrund steht.
Tomé Thomas Etzensperger
Kinderporträtmuseum
www.tome-art.de