ICF Kanuslalom Weltcup in Tacen / Slowenien – sehr interessanter Auftakt!

Sideris Tasiadis beim Weltcup Auftakt am Qualifikationstag in Tacen/Slowenien | Foto: Horst Woppowa
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  • Sideris Tasiadis beim Weltcup Auftakt am Qualifikationstag in Tacen/Slowenien
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ICF Kanuslalom Weltcup in Tacen / Slowenien – sehr interessanter Auftakt!

De Gennaro/ITA erneut Schnellster in der Slalom-Qualifikation bei den Kajak Einer Herren – Elena Lilik/Kanu Schwaben Schnellste bei den Kajak Einer Damen, Sideris Tasiadis/KSA – Schnellster bei den C 1 Herren, Jessica Fox Schnellste im C 1 Damen.
Sideris Tasiadis hat dieses Jahr auf seiner Heimstrecke in Augsburg trainiert, um sich auf die diesjährigen Slalom - Weltmeisterschaften vorzubereiten, die auch das 50-jährige Jubiläum des olympischen Debüts des Kanuslaloms am selben Ort feiern (26.- 31.07.2022).

Er fuhr die schnellste Qualifikationszeit im C1 der Männer, denkt aber bereits an die Titelkämpfe im nächsten Monat. "Bis jetzt war meine Vorbereitung sehr gut", sagte Tasiadis. "Ich denke, es wird ein sehr wichtiges Ereignis für unseren Sport sein, denn hier begann die Geschichte des Kanuslaloms, und jetzt, 50 Jahre später, wird es auch für uns in Deutschland ein wichtiges Ereignis sein.

Die deutsche Elena Lilik, die am vergangenen Wochenende wegen Absage des deutschen Teams während des Weltcups in Krakau (Coronabedingt) nicht im Halbfinale starten konnte, fuhr die schnellste Zeit im K1 der Damen.

Der Italiener Giovanni De Gennaro vervollständigte einen außergewöhnlichen Hattrick im Kanuslalom, indem er sich am Freitag beim ICF-Weltcup in Tacen, Ljubljana, als Schnellster im K1 der Herren qualifizierte.

De Gennaro hat nun bei allen drei ICF-Weltcups in dieser Saison die schnellste Zeit jeweils am Eröffnungstag erzielt, konnte diese Form aber noch nicht in eine Goldmedaille umsetzen. Sein bestes Ergebnis war eine Silbermedaille hinter dem Slowenen Peter Kauzer in Prag.

Am heutigen Freitag war er mehr als eine Sekunde schneller als der tschechische Olympiasieger von Tokio, Jiri Prskavec.

"Ich wünschte, ich könnte im Halbfinale und im Finale das Gleiche erreichen, aber ich bin mit meinem Paddeln zufrieden und muss das im Halbfinale und im Finale umsetzen, damit ich hoffentlich eine Medaille und ein gutes Ergebnis erzielen kann", sagte De Gennaro. "Ich mag diese Strecke, wir sind schon so lange hier und ich denke, es ist eine meiner Favoritenstrecken, weil man das Wasser genau lesen muss, und die Tatsache, dass wir schon so lange hier sind, so haben wir eine Menge dazu gelernt, was mir hilft, hier gute Rennen zu fahren."

Wie ging es unserem Kanu Schwaben Noah Hegge, er belegte einen achten Platz und kann sich auf den morgigen Start im Halbfinale freuen. Da ist alles drin für unseren stark fahrenden Schwabenkanuten!

Die Britin Kimberley Woods hat ein frustrierendes Jahr 2022 hinter sich, zeigte aber mit den zweitschnellsten Qualifikationszeiten sowohl im K1 als auch im C1 einen kleinen Vorgeschmack auf ihre Bestform.

"Ich bin noch nicht so richtig in Fahrt gekommen, und es geht darum, das Gleichgewicht zwischen dem Vertrauen in meine Geschwindigkeit und der Sicherheit zu finden, so dass ich hoffentlich auf dem besten Weg zu den Weltmeisterschaften 2022 in Augsburg bin", sagte Woods.

"Es ist der letzte Weltcup der dreiwöchigen Serie, und ich möchte ihn einfach nur genießen, dann bin ich bereit, wieder nach Hause zu fahren. Es ist ein wunderschöner Ort und eine sehr wellige Strecke - mein erstes Rennen mit acht Upstreams, also bin ich froh, dass ich es mit nur einer Berührung hinbekommen habe."

Tacen ist übrigens die Strecke, auf der Jessica Fox 2013 Geschichte schrieb, indem sie als erste Athletin eine Goldmedaille im K1 und C1 bei der gleichen Veranstaltung gewann. Am Freitag war die Australierin die Sechstschnellste im K1 und die Schnellste in ihrem olympischen Goldmedaillenkurs, dem C1, wo sie in dieser Saison noch kein Weltcup-Gold gewonnen hat. Ich bin fast jedes Rennen dabei, ich komme dem guten Lauf, den ich suche, ein bisschen näher", sagte Fox.

"In Tacen weiß man nie, man muss anpassungsfähig sein. Ich genieße es, hier Rennen zu fahren, ich liebe den Start, ich liebe den Drop, man ist hier immer nervöser als auf anderen Wildwasserstrecken."

Elena Lilik, die Powerfrau mit Dreifachstarts (K 1 und C 1 und CSLX) handelte sich im C 1 Damen zwei Strafsekunden ein, aber mit dem 11. Platz ist sie trotzdem für das Halbfinale qualifiziert. Ihre Vereinskameradin Hannah Süß hat sich mit dem 2. Lauf qualifiziert. Ein starkes Ergebnis für die junge Schwabenkanutin, vier Strafsekunden im Gepäck, trotzdem schaffte sie den Sprung ins Halbfinale! Super, wir sind so stolz auf sie und auf die anderen!

Am Samstag finden die Finals im K1 der Damen und Herren sowie das Zeitfahren im Extrem-Kajak statt.

https://www.canoeicf.com/canoe-slalom-world-cup/lj...
 

Bürgerreporter:in:

Marianne Stenglein aus Augsburg

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