myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

ICF Kanuslalom Weltcup in Augsburg
Goldmedaille für Elena Lilik

Die ersten zwei Weltcup-Medaillen für Augsburger

Mit einem fulminanten, fehlerfreien Lauf errang Elena Lilik (Kanu
Schwaben Augsburg) am Freitagabend Gold im Kajak Einer Finale der
Frauen beim Kanuslalom-Weltcup am Augsburger Eiskanal. Im K1
Finale der Herren sicherte sich Hannes Aigner (Augsburger Kajak
Verein) nach einer Zitterpartie die Bronzemedaille.

Elena Lilik bewies ihre überragende Position im Kanuslalom mit einem fehlerfreien Lauf, in
dem sie zudem 4,5 Sekunden schneller war als die für Italien startende Stefanie Horn, die
durch Torstabberührung zwei Strafsekunden auf dem Konto hatte. „Toll, geil, mein erster
Weltcupsieg und das hier vor dieser Kulisse“, freute sich die 24-Jährige. „Der Lauf war fast
perfekt.“ Der Sieg ist umso beeindruckender, als Elena Lilik am Freitag gleich drei Rennen
absolvierte – nach dem Vorlauf im Canadier noch Halbfinale und Finale im Kajak. Ich spüre
die drei Rennen an einem Tag ganz schön in den Armen und hoffe, ich komme heute Abend
gut zur Ruhe und kann mich für morgen erholen. Aber der Sieg heute gibt mir natürlich jede
Menge Auftrieb.“

Enttäuscht über ihr Abschneiden im Finale war Weltmeisterin Ricarda Funk (KSV Bad
Kreuznach). Nach dem zweiten Platz im Halbfinale reichte es im Finale nur für Rang fünf. „Ich
könnte vor Wut aus der Haut fahren: Es war ein wirklich sehr guter Lauf bis kurz vor Schluss.“
Dann kam sie leicht von der Ideallinie ab, so gingen entscheidende Sekunden für eine

Top-Platzierung verloren.

Beim Kajak-Cross Rennen am Sonntag – die Ausscheidungsrennen starten um 11.15 Uhr –
will sie noch für ein Erfolgserlebnis beim Weltcup sorgen.

Jasmin Schornberg (KR Hamm) hatte das Halbfinale verpasst, ebenso wie einer der

Favoritinnen, die Australierin Jessica Fox.

Im K1-Finale der Herren war Hannes Aigner als erster von zehn Kanuten gestartet und lange
mit nur fünf hundertstel Sekunden Rückstand hinter dem Briten Joseph Clarke auf Rang zwei
gelegen, ehe sich Giovanni de Gennaro (Italien) an die Spitze setzte. „Es war nicht einfach,
die besser platzierten Fahrer zu beobachten und auf ihr Ergebnis zu warten.“ Letztlich war
keiner der übrigen sieben Starter im Finale schneller als der Augsburger. Natürlich freue ich
mich jetzt riesig über diesen Bronze-Platz.“

Nach einem Ruhetag steht auch für ihn am Sonntag noch Kajak Cross an.

„Kajak-Cross ist einfach eine neue Disziplin und bei vier Startern in einem Rennen auch für die Zuschauer spektakulär.

Allerdings ist es gar nicht einfach, bei so vielen Startern die Ausscheidungsrenne- letzte 16 Fahrer – zu erreichen.“

Nach einem dritten Platz im Halbfinale war Noah Hegge über Rang acht im Finale enttäuscht.
Ein Fahrfehler an den ersten beiden Toren hatte ihn wertvolle Sekunden gekostet. „Die
Weltspitze ist so stark, dass man sich einen solchen Fehler nicht leisten kann, wenn man
ganz vorne landen will.“ Jetzt will auch er noch beim Kajak Cross am Sonntag punkten. „Das
ist eine neue Disziplin, die viel Spaß und viele Varianten bei einer Fahrt erlaubt. Es ist noch
nicht so ausgereizt wie Kanuslalom. Dadurch, dass man die Stangen berühren darf, ist es
eine knackige Angelegenheit.“ Stefan Hengst (KR Hamm) hatte das Finale um zwei zehntel
Sekunden verpasst.

Den Kurs mit 23 Toren – davon mussten 6 gegen die Hauptströmungsrichtung, also
„aufwärts“ durchfahren werden – erwies sich als recht anspruchsvoll. Nur wenige
Kanutinnen und Kanuten schafften es, ihn fehlerfrei, ohne Berührung eines Torstabs (2
Strafsekunden) oder nicht korrektes Durchfahren eines Tores (50 Strafsekunden) zu
passieren. Gestaltet hatte ihn die Kanuslalom-Olympiasiegerin von 1992, Elisabeth Micheler-
Jones. Sie ist seit einigen Jahren eine der offiziellen „course designer“ der International
Canoe Federation (ICF).

Der ICF Kanuslalom-Weltcup geht am Samstag, 3. Juni, um 9 Uhr weiter mit den
Halbfinalläufen im Canadier Einer (C1) der Damen und Herren. Die Finals starten ab 11.30 Uhr.

Am Samstagnachmittag sorgt ein Rafting-Event auf dem Eiskanal mit Firmen- und
Promi-Teams für Unterhaltung.

  • Goldmedaille für Elena Lilik
  • Foto: Marianne Stenglein
  • hochgeladen von Marianne Stenglein
  • Bild 1 / 7
  • Goldmedaille für Elena Lilik
  • Foto: Marianne Stenglein
  • hochgeladen von Marianne Stenglein
  • Bild 2 / 7
  • Goldmedaille für Elena Lilik/ Kanu Schwaben
  • Foto: Marianne Stenglein
  • hochgeladen von Marianne Stenglein
  • Bild 3 / 7
  • Emily drückt ihre Schwester Elena ganz fest vor lauter Freude über die Goldmedaille
  • Foto: Marianne Stenglein
  • hochgeladen von Marianne Stenglein
  • Bild 4 / 7
  • Hannes Aigner holt sich die Bronze Medaille bei den K 1 Herren
  • Foto: Marianne Stenglein
  • hochgeladen von Marianne Stenglein
  • Bild 5 / 7
  • Ricarda Funk hatte einen Fahrfehler
  • Foto: Marianne Stenglein
  • hochgeladen von Marianne Stenglein
  • Bild 6 / 7
  • Zuschauer am Freitag Nachmittag am Eiskanal in Augsburg
  • Foto: Marianne Stenglein
  • hochgeladen von Marianne Stenglein
  • Bild 7 / 7

Weitere Beiträge zu den Themen

Kanuslalom Weltcup 2023Elena Lilik holt Gold

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

BauenEnergieVereinSprechtagBeratungHeizenRatgeberModernisierungBauen und WohnenSpendeGesundheitStrom

Meistgelesene Beiträge