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Tag der offenen Tür im Ruhesitz Wetterstein zieht viele Interessenten an

  • Betreutes Wohnen wie im Hotel: Geschäftsführer und Heimleiter Robert Krenn und seine Mitarbeiterin Monika Rögner öffneten am Samstag die Türen und führten durch das Haus.
  • Foto: Karlheinz Uhl
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Leben und Wohnen wie zu Hause

Am Samstag, den 9. Juni öffnete der Ruhesitz Wetterstein von 14 und 17 Uhr seine Türen. Bei strahlendem Sonnenschein wurden die Gäste begrüßt und es ging in zahlreichen Führungen mit je maximal zehn Personen durch das Haus. Zu sehen waren vier verschiedene Wohnungen in der Größe von 32 bis 62 Quadratmeter. Dazu erklärten sich die Bewohner im 9. Stock des Hauses bereit, ihre Wohnungen zu öffnen. Alle mit Einbauküche, Bad und Loggia oder Eckbalkon inklusive Komfort und Service des betreuten Wohnens.

Geschäftsführer Robert Krenn ist sehr zufrieden: „So viele Interessenten hatten wir schon lange nicht mehr. Gleich zu Beginn rannten uns die Leute die Türen ein und die Führungen waren schnell voll.“ Vor allem das betreute Wohnen wird stark nachgefragt. Es kann nämlich schnell gehen. Entweder stirbt der Partner und man braucht kein großes Haus mehr für sich alleine oder man wird älter, krank und ist zunehmend auf Hilfe angewiesen. Da macht es Sinn, sich über Alternativen zu informieren. „Wichtig ist es, dass man sich rechtzeitig um einen Umzug kümmert, bevor es zu spät ist“, weiß Monika Rögner, die sich um die Vermietungen der Wohnungen und die Beratung im Ruhesitz Wetterstein kümmert. Sie berichtet davon, dass viele Menschen zwar Angst vor der Veränderung hätten , aber wenn sie dann hier wohnen, seien sie rundum zufrieden und froh, dass ihnen viele alltägliche Hindernisse abgenommen werden und dass das Gefühl „jemandem zur Last zu fallen“ verschwindet. Jede Wohnung wird einmal in der Woche geputzt, das Mittagessen, der Hausnotruf und der Gute-Morgen-Service sind inklusive. Viele weitere Dienstleistungen bekommt man im Haus wie zum Beispiel die Fußpflege oder den Friseur und den Arzt. Wenn man auszieht, muss nichts renoviert werden. Dazu gibt es bei Einzug eine Pauschale und das Haus übernimmt die Arbeiten. Wer die Zeitung abonniert hat, bekommt sie direkt ins Stockwerk geliefert. Zudem gibt es einen Raum zum Mülltrennen auf jeder Etage. Das ist alles sehr praktisch und man muss sich nicht ums Entsorgen kümmern.

Im Ruhesitz Wetterstein fühlen sich die Bewohner sehr wohl wie Margot Sosse, die seit drei Jahren in einer Zweizimmerwohnung mit Balkon und wunderschönem Weitblick nach Westen wohnt. Sie hat noch keinen Tag bereut, hier eingezogen zu sein. „Alle sind sehr nett und hilfsbereit, ich fühle mich sehr wohl“, so die Seniorin. Da ihr das Laufen Probleme macht, ist sie viel in der Wohnung und hat sich deshalb sehr gemütlich und modern eingerichtet. In ihrer 52 Quadratmeter großen Wohnung hat sie ein eigenes Schlafzimmer. Wenn sie Pflegedienstleistungen braucht, kann sie das gleich im Haus beim ambulanten Dienst anmelden. Abgerechnet wird es über die Pflegeversicherung. In ein schönes Eckappartement ist Elisabeth Assanger vor über einem Jahr eingezogen. Ihr Mann ist verstorben und sie suchte nach etwas Kleinerem. „Es ist sehr heimelig und überschaubar.“ Auch sie hat es noch keinen Tag bereut, diesen Schritt gegangen zu sein. Die 82-Jährige ist sehr rührig und hat immer ein offenes Ohr für Belange der Mitbewohner. Sie ist sehr aktiv: beim Singen, beim Turnen und beim Malen. Und natürlich bei jedem Ausflug. Sie ist auch im Heimbeirat und freut sich, dort die Interessen der Bewohner vertreten zu dürfen. Dafür setzt sie sich gerne ein. Einmal im Monat trifft sie sich mit der Heimleitung und den anderen gewählten Vertretern. Hier werden Probleme erörtert und Lösungen gesucht – zum Wohl der Bewohner.

Aber auch den ambulanten Pflegedienst und die stationäre Pflege mit dem Pflegewohlfühlbad und der Kapelle, in der katholische und evangelische Gottesdienste stattfinden, konnte man im Rahmen der Hausführung kennenlernen. Darüberhinaus das freundliche Restaurant, indem das Mittagessen serviert wird und das Tagescafé Tante Emma. Und man konnte sich vom schönen Garten überzeugen, der einlädt, bei schönem Wetter nach draußen zu gehen. Aktivitäten wie Bingo, Schafkopf oder andere Spiele werden zudem im Aufenthaltsraum angeboten. Die Malgruppe freut sich über neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter.

Zudem konnte man sich ganz nebenbei seinen Blutdruck messen lassen und die Bilderausstellung der Malgruppe „Wahl“ des Ruhesitzes Wetterstein ansehen und selbstverständlich auch Bilder erwerben. Alle Heimbeiräte standen für Fragen zur Verfügung, was viele auch gerne nutzten.

Der Tag der offenen Tür findet jedes Jahr einmal statt. „Diesmal waren viele dabei, die einmal vorfühlen und sich informieren wollten. Zum Teil kamen alle drei Generationen einer Familie gemeinsam vorbei und machten eine Führung mit. Schön, wenn man sich um die Großeltern sorgt“, freut sich Geschäftsführer Robert Krenn. Aber keine Angst: „Bei uns fühlen Sie sich wohl und geborgen!“

Draußen im Garten sorgte Küchenchef Stephan Widmann und sein Team an der Grillstation für wohlschmeckende Gaumenfreuden. Es musste also keiner hungrig nach Hause gehen. Aber auch im Klatschcafé gab es selbstgebackene Kuchen, für den, der lieber Lust auf etwas Süßes hatte.

  • Betreutes Wohnen wie im Hotel: Geschäftsführer und Heimleiter Robert Krenn und seine Mitarbeiterin Monika Rögner öffneten am Samstag die Türen und führten durch das Haus.
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  • Klara Wahl hat vor zwei Jahren die Malgruppe im Ruhesitz Wetterstein ins Leben gerufen. Sie freut sich über viele Interessenten und zeigt die dabei entstandenen Kunstwerke.
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  • Vom Balkon aus hat man einen schönen Blick in den hauseigenen Garten
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  • Das ist einen Zweizimmerwohnung mit 62 Quadratmetern. Eine Wohnküche ist hier mit dabei.
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  • Ausblick vom Balkon in Richtung Westen.
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  • Ein Zweizimmerwohnung mit 52 Quadratmetern im Ruhesitz Wetterstein (betreutes Wohnen) konnte man sich auch beim Tag der offenen Tür ansehen.
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