myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Sportverletzung – was tun? Teil 6: Verstauchung

  • Bei einer Verstauchung braucht ein Sportler in der Regel keine Armbinde. Foto: Dieter Schütz / pixelio.de
  • Foto: Dieter Schütz / pixelio.de
  • hochgeladen von Michael S.

Eine Verstauchung ist im Grunde eine starke Überdehnung von Bändern und Muskeln, die die Gelenkkapsel umgeben. Die Flächen eines Gelenks verschieben sich praktisch. Die Gelenkstrukturen werden durch Gewalteinwirkung kurzfristig voneinander getrennt, kehren aber gleich in den Ausgangszustand zurück.

Im günstigen Fall ist eine Verstauchung nur eine Überdehnung auf Zeit, im schlimmsten Fall wird ein Bänderriss oder eine knöcherne Verletzung daraus. Reißt ein Blutgefäß, bildet sich ein Hämatom. In diesem Fall dürfte es sich um eine schwerwiegendere Verstauchung handeln und es empfiehlt sich der Gang zum Orthopäden.

Es kann vorkommen, dass der Sportler das verstauchte Gelenk nicht mehr richtig bewegen kann und obendrein noch Schmerzen hat. Ein weiterer Erkennungsindikator ist eine temporäre Schwellung.

Bei einer Verstauchung können der Bandansatz, das Nervengewebe, die Blutgefäße und der Kapselbandapparat in Mitleidenschaft gezogen werden. Parallel sind Schäden an Knochen- und Knorpelteilen häufig.

Welche Sportler und welche Gelenke sind betroffen?
Besonders häufig sind Aktive aus den Lauf- und Sprungdisziplinen der Leichtathletik sowie Fußballspieler und Basketballer von einer Verstauchung betroffen. Dabei trifft es, wenn der Fuß umknickt, bevorzugt Knöchel oder Sprunggelenk. Bei Fouls im Fußball muss auch das Knie in unschöner Regelmäßigkeit dran glauben. Beim Volleyball oder Skilaufen verstauchen Fingerlenke gerne.

Risiko:
Umknicken ist für einen Sportler nicht weiter tragisch, wenn das Gelenk nur überdehnt oder verstaucht. Zumindest, wenn es nicht allzu oft passiert. Denn Bänder leiern praktisch aus, verlieren ihre Spannung durch permanentes Umknicken. Eine vorzeitige Abnutzung des Gelenks ist vorprogrammiert, das Arthrose-Risiko steigt.

Behandlung einer Verstauchung:
Es gilt wie so oft im Sport die PECH-Regel. Aufhören mit Sport (Pause), Eis drauf, Kompressionsverband anlegen (Compression), Hochlagern. Zum Kühlen möglichst Eispackungen verwenden, damit die Kälte nicht direkt auf der Haut wirkt.

Auch wenn die Schmerzen bei einer Verstauchung schnell der Vergangenheit angehören, sollte eine Sportpause von drei Wochen eingehalten werden. In den 24 Stunden nach dem Umknicken darf weder Wärme noch Alkohohl an die betroffene Stelle.

Vorbeugung einer Verstauchung:
Wer sich vor dem Sport ein bisschen aufwärmt und mit geeignetem Schuhwerk, das über den Knöchel reicht, trainiert, reduziert das Risiko eines verstauchten Gelenks beträchtlich.

Quellen: netdoktor.de, novafeel.de, paradisi.de

Sportverletzung - was tun? Teil 1: Zerrung und Prellung; Teil 2: Bänderriss; Teil 3: Sehnenscheidenentzündung; Teil 4: Kapselriss, Teil 5: Knöchel- und Sprunggelenkbruch.

Weitere Beiträge zu den Themen

VorbeugungPECH-RegelBehandlungSportSportverletzung was tunVerstauchungÜberdehnungArthrose RisikoumknickenSportverletzung

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

WeihnachtenWirtschaftUkrainekriegUmweltschutzLandrat Martin SailerReisenSpendeSpendenaktionFreizeitUkraineLandratsamt AugsburgUkraine-Konflikt

Meistgelesene Beiträge